Turnerbund freut sich auf den Erlangen Triathlon

ERLANGEN - Die Vorbereitungen für den Erlanger Triathlon an diesem Sonntag laufen auf Hochtouren. Auch die Triathleten des Turnerbundes fiebern dem Höhepunkt der Saison entgegen.

Neben dem besonderen Charakters eines Heimspiels beim Erlangen Triathlon, bei dem Freunde und Familie die Athleten auf der Wettkampfstrecke anfeuern, wird am Sonntag auch die interne Vereinsmeisterschaft der Triathlon-Abteilung ausgetragen. Besonders bemerkenswert ist dieses Jahr das große Frauenstarterfeld.

„Unsere Abteilung hat sich in den vergangenen 27 Jahren der breitensportlichen Ausrichtung im Erwachsenensport verschrieben“, sagt Abteilungsleiter Andreas Ackermann. „Bei uns geht es einfach ein wenig unaufgeregter, entspannter und familiärer zu.“ Der Kern der Mitglieder steht im Leben zwischen Ausbildung, Beruf und Familie, da bleibt nur eine begrenzte Zeit für den Sport.

Viele beginnen erst im Alter von 30 oder 40 Jahren mit dem Triathlon und trainieren ausschließlich für das persönliche Wohlbefinden. „Der persönliche Erfolg ist wichtiger als der Wettkampf gegen andere“, sagt Ackermann. Durch den starken Zulauf in letzter Zeit gerät der TB jedoch an Kapazitätsgrenzen. So müssen sich mittlerweile bis zu 20 Athleten eine Bahn in der Schwimmhalle teilen.

Als besonders treuer Starter hat sich Axel Fella erweisen. Er nimmt bei der 26. Austragung bereits zum 23. Mal am Erlangen Triathlon teil. Nur größere Verletzungen hatten ihn bisher am Start gehindert.

Zur Vorbereitung hat der Verein im Frühjahr zwei Trainingslager organisiert: eines davon nur für die Triathletinnen am österreichischen Fuschlsee. Die Männer haben Schwimmen, Radfahren und Laufen auf der Radsportinsel Mallorca trainiert. Insgesamt sind mehr als 20 TB-Sportler dabei.

Dabei ist der Verein auch in der Spitze gut aufgestellt. Markus-Kristan Siegler, Gewinner des Metropolmarathons in Fürth, startet dieses Jahr wieder auf der Mitteldistanz. Alle Atheleten vom Turnerbund werden erstmals die neuen Trikots tragen. Dadurch sind sie nun besonders leicht zu erkennen und können von Bekannten und Freunden noch besser angefeuert werden.