Turniersieg! Das Kleeblatt zaubert unter dem Hallendach

6.1.2014, 15:01 Uhr
So sehen Sieger aus: Die SpVgg Greuther Fürth freut sich über den Sieg beim Frankfurtcup.

© Sportfoto Zink So sehen Sieger aus: Die SpVgg Greuther Fürth freut sich über den Sieg beim Frankfurtcup.

Das Kleeblatt ist blendend ins Fußballjahr 2014 gestartet. Am Sonntagmittag bat Trainer Frank Kramer seine Männer an der Kronacher Straße zum Trainingsauftakt, nur wenige Stunden später stand für Teile des Kaders der Hallenkick in Frankfurt auf dem Plan.

Die Fürther erwischten einen klassischen Fehlstart: Gegen den Zweitliga-Konkurrenten FSV Frankfurt um Kleeblatt-Ikone Benno Möhlmann verlor die Spielvereinigung mit 1:2. Niko Gießelmann hatte die Führung durch Denis Epstein ausgeglichen, doch Ahmed Azaouagh erzielte noch den Siegtreffer. So musste in Spiel zwei gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden bereits ein Sieg her, um sich noch für das Achtelfinale zu qualifizieren. Und so spielten die Fürther auch: Niclas Füllkrug und Ilir Azemi brachten ihre Farben schon früh auf die Siegerstraße. Marco Christ verkürzte nach dem Seitenwechsel, so dass es noch Mal eng wurde. Doch Baba, Drexler und Co. brachten den Sieg über die Zeit und zogen in die Vorschlussrunde ein.

Dort warteten die Offenbacher Kickers, die - laut Kramer - "ein paar richtig gute Zocker haben und nicht umsonst im Halbfinale stehen." Die hat die Spielvereinigung allerdings auch. Und so war es Rahman Baba, der das Kleeblatt nach sieben Minuten in Führung schoss. Azemi vergab kurz darauf freistehend die Chance, den Vorsprung zu verdoppeln. Das besorgte in Abschnitt zwei Füllkrug nach einem Eckstoß. Mosch verkürzte für den OFC, ehe Yakuts Eigentor alles entschied. Moschs zweiter Treffer kam dann zu spät.

Im Endspiel ging es dann gegen die klassenhöhere Frankfurter Eintracht. Beide Teams hatten zu Beginn tolle Chancen, einzig Azemi nutzte eine.  Füllkrug hatte das zweite Tor auf dem Fuß, scheiterte aber am Frankfurter di Gregorio, der für seinen bereits geschlagenen Keeper auf der Linie rettete. Mit dem Pausenpfiff traf Hassan Amin für die SGE zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel schossen Tom Weilandt und Baba per Volley-Knaller eine Zwei-Tore-Führung heraus, die Kempf für Frankfurt verkürzte.

Doch Füllkrug konterte listig und netzte zum 4:2 ein. Der Turniersieg war den Fürthern nicht mehr zu nehmen, die sich über einen gelungenen Start in die Vorbereitung freuen dürfen. Frank Kramer weiß, was so ein Turnier-Sieg mit sich bringen kann: "Selbstvertrauen. Und dass man sich belohnen kann, wenn man gut arbeitet. Wenn man hier auf den Teppich geht, will man gewinnen", so der Trainer gegenüber Sport1.

Im Vorjahr hatte die Spielvereinigung das Finale verloren und am Ende Platz zwei belegt. Die Bilder dazu gibt es

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