"Überhaupt nicht befriedigend": Thomas Sabo zieht Bilanz

9.3.2016, 14:02 Uhr
"Nur das Minimalziel erreicht": Hauptsponsor Thomas Sabo kritisiert die Ice Tigers.

© Sportfoto Zink / MaWi "Nur das Minimalziel erreicht": Hauptsponsor Thomas Sabo kritisiert die Ice Tigers.

Ice Tigers-Sponsor Thomas Sabo zeigt sich in einem aktuellen Interview auf der Webseite des Vereins wenig zufrieden mit der Leistung in der Hauptrunde. Das Heimrecht konnten sich die Ice Tigers nicht sichern, sie gehen als Tabellensechster in die Playoffs. Wie Sabos Hauptrunden-Fazit ausfällt? "Um offen zu sein, überhaupt nicht befriedigend. Es wurde das Minimalziel erreicht, nicht mehr und nicht weniger."

Die Punkte seien leichtfertig vergeben worden, kritisiert der Unternehmer. "Im Grunde ist das ganz einfach, mit Teilzeit-Eishockey erreicht man eben nicht mehr."

Doch Sabo hat nicht nur Kritik im Gepäck. Patrick Reimer wolle er für seine tolle Leistung danken. "Ich würde ihn am liebsten 22 mal klonen, dann wären wir nämlich deutscher Meister. Er ist vom Charakter her einfach in allen Bereichen ein Vorbild. Dasselbe gilt natürlich auch für Steven Reinprecht." Die positive Überraschung der Saison sei Leo Pföderl, der "auf dem Weg zum Top-Stürmer ist".

"Krasser Außenseiter" in den Playoffs

Gegen Iserlohn sieht Sabo die Ice Tigers als "krassen Außenseiter". Wenn die Mannschaft nicht als geschlossene Einheit auftritt, sieht der Sponsor keine Chance. "Wir haben einfach einige Spieler, die sich vor den Playoffs Gedanken machen sollten, ob sie denn wirklich die richtige Einstellung mitbringen."

Es sei nun an der Zeit zu zeigen, was die Ice Tigers draufhaben. "Schönreden kann man alles. Aber das Ausscheiden in den letzten Jahren war teilweise wirklich beschämend. Das ist einfach nicht wegzudiskutieren." Sabo fordert deshalb vor den Playoffs: "Es wird Zeit, im Viertelfinale weiterzukommen."

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