Unkonstant: Die zwei Gesichter der Ice Tigers

14.10.2014, 08:31 Uhr
Auswärts zu viele Gegentore: Andreas Jenike kassierte in Krefeld fünf Einschläge. (Archivbild)

© Sportfoto Zink / MaWi Auswärts zu viele Gegentore: Andreas Jenike kassierte in Krefeld fünf Einschläge. (Archivbild)

Das auch sehr zum Ärgernis von Tray Tuomie, der beim 3:5 in Krefeld am Sonntag wieder einmal den verpassten Möglichkeiten nachtrauerte. „Wir hatten im ersten Drittel bestimmt 10:3 Chancen, aber waren nicht in der Lage, ein Tor zu schießen“, klagte der Tigers-Trainer. Krefeld zeigte sich da wesentlich effektiver, weshalb die Nürnberger am Ende trotz großen Aufwandes mit leeren Händen dastanden.

Wo der Schuh auswärts drückt, zeigt allein ein Blick auf die Zahlen: Während die Ice Tigers in ihren vier Heimspielen insgesamt nur sieben Gegentore kassierten, kommen sie auswärts – das 3:1 zum Saisonauftakt in Schwenningen ausgeklammert – auf einen Gegentorschnitt von 4,4 pro Spiel. Dass man da eher selten als Sieger vom Eis geht, ist nachvollziehbar.

Deshalb kommt es den Tuomie-Schützlingen sicherlich gelegen, dass vor der nächsten Auswärtsfahrt nach Hamburg am kommenden Sonntag zwei Heimspiele auf dem Programm stehen. Am Dienstagabend (19.30 Uhr) ist der DEL-Letzte Straubing Tigers zu Gast in der Arena, am Freitag das Topteam von Red Bull München.

Natürlich wollen Patrick Reimer und Co. ihre weiße (Heim-)Weste behalten, sind sie doch bei der aktuellen Auswärtsschwäche auf die Heimpunkte besonders angewiesen. „Wir haben etwas gutzumachen. Die Mannschaft geht mit Wut im Bauch ins Spiel“, verspricht Tuomie ein hochmotiviertes Tigers-Team.

Aber Vorsicht, seinen einzigen Dreier in dieser Saison hat Straubing ausgerechnet gegen Nürnberg geholt. Die damalige 4:5-Pleite war nicht weniger ärgerlich, weil vermeidbar, als das 3:5 am Sonntag in Krefeld. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Tuomie personelle Änderungen vornimmt und ein David Elsner oder Marco Pfleger ins Team zurückkehrt.

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