Varvodic verlässt das Kleeblatt im Sommer

23.4.2015, 11:52 Uhr
Miro Varvodic hat beim Kleeblatt keine Zukunft mehr.

© Zink Miro Varvodic hat beim Kleeblatt keine Zukunft mehr.

Einsam drehte Miro Varvodic seine Platzrunden - es ist seine Abschiedstour, wie das Fachblatt kicker recherchierte. Der Vertrag des 25-jährigen Kroaten wird nicht verlängert. Der Kroate kam als vereinsloser Torhüter erst am 30. September nach Fürth, weil Wolfgang Hesl sich die Mittelhand gebrochen hatte. An Ersatzkeeper Tom Mickel, der Hesl in seiner Abwesenheit vertrat, kam er aber nicht vorbei. Lediglich drei Einsätze in der U23 stehen bis dato zu Buche. Ob noch weitere hinzu kommen, ist unwahrscheinlich. Seit zwei Wochen plagen ihn Rückenschmerzen, erklärte Sportdirektor Martin Meichelbeck.

Und was war sonst so los in dieser Trainingswoche? U23-Stürmer Stefan Maderer war am Dienstag im Profitraining dabei, am Mittwoch durfte neben dem Spielführer der zweiten Mannschaft, Marco Rapp, auch der A-Jugendliche Tim Bodenröder mitmachen - und wie er mitmachte: Mit nicht weniger als fünf Übersteigern düpierte der Ex-Schalker seinen Gegenspieler und verwandelte sicher gegen Ersatztorhüter Tom Mickel.

Derweil drehte der dritte Ersatzkeeper Miro Varvodic Platzrunden. Ihn plagen seit zwei Wochen Schmerzen im Rücken, schuld ist das "ISG", ein neues Modewort beim Kleeblatt. Gemeint ist das Iliosakralgelenk, nicht zu verwechseln mit dem Wort "Ilir Azemi". Leichte Übungen mit dem Ball absolvierte Rekonvaleszent Tom Weilandt unter Anleitung des neuen Chef-Physiotherapeuten Carsten Klee.

Er hatte ja vor kurzem Uwe Schellhammer beerbt, der Dr. Götz Welsch, dem zweiten Mannschaftsarzt des Kleeblatts, zum Hamburger SV gefolgt war. Sportdirektor Martin Meichelbeck sieht das mit einem lachenden und einem weinenden Auge: "Wir haben zwei gute Leute an den HSV verloren. Darüber bin ich nicht glücklich, aber es zeigt, dass wir gut arbeiten und Anerkennung außerhalb der Grenzen Frankens erfahren."

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