Verbeek: "Kompliment an den Club, wie er gespielt hat"

23.3.2015, 23:00 Uhr
Der aktuelle und der ehemalige Club-Trainer in einem Bild: René Weiler und Gertjan Verbeek scheinen sich gut zu verstehen.

© dpa Der aktuelle und der ehemalige Club-Trainer in einem Bild: René Weiler und Gertjan Verbeek scheinen sich gut zu verstehen.

René Weiler (Trainer 1. FC Nürnberg): "So ist der Fußball. Momentan läuft es nicht bei uns. Wir spielen besseren Fußball, aber die Ergebnisse stimmen nicht. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen, außer dass sie das Tor nicht gemacht hat. Und das ist eine alte Binsendweisheit: Wenn du das Tor nicht schießt, dann bekommst du eines. Das 0:2 war dann ein krasser Schnitzer und hat zum Spiel gepasst."


Gertjan Verbeek (Trainer VfL Bochum): "Es war ein glücklicher Sieg. Wir haben wenige Dinge gut gemacht. Wir haben nur reagiert und nicht agiert. In der ersten halben Stunde sind wir nicht mal vor das andere Tor gekommen. Kompliment an die Nürnberger, wie sie gespielt haben. Ich habe beim 1:0 nicht gejubelt, weil ich mit unserer Leistung nicht zufrieden war."


Wolfgang Wolf (Fußball-Abteilungsleiter 1. FC Nürnberg): "Wir haben klasse gespielt, aber im Abschluss leider versagt. Bochum hat aus zwei Chancen zwei Tore gemacht, ansonsten haben wir nichts zugelassen."


Raphael Schäfer: "Es geht hier nicht um mich, sondern um die Mannschaft, und da sind wir in einer schwierigen Situation. Wenn der Trainer sagt, ich soll spielen, dann spiele ich. Wenn er sagt, ich soll auf die Bank, gehe ich auf die Bank. Wenn er sagt ich soll zu Hause bei meinen Kindern bleiben, bleibe ich zu Hause. Pat Rakovsky wird weiter an sich arbeiten und wir werden ihm dabei helfen. Als Torwart kann man auch gestählt aus so einer Situation herausgehen."


Peniel Mlapa: "Wir hatten in den ersten Minuten vier Torchancen und konnten keine nutzen. Stattdessen haben wir den Gegentreffer kassiert und mussten in der zweiten Halbzeit aufmachen. Nach dem zweiten Gegentor sind wir nochmal rangekommen. Das nötige Quäntchen Glück war aber heute nicht auf unserer Seite. Wer das Spiel gesehen hat, hat bemerkt, dass die Luft bei uns noch nicht raus ist."


Alessandro Schöpf: "Es hat mal wieder die alte Weisheit gegriffen: Wenn man vorne die Tore nicht macht, bekommt man hinten eines rein. Der Beginn war kurios, wir müssen eigentlich mindestens ein Tor machen. Dann haben wir hinten eine Unachtsamkeit, die wie aus dem Nichts zum Gegentor führt. Das ist bitter. Uns fehlt momentan die letzte Entschlossenheit und das Glück."

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