Verbeek über 5000-Euro-Strafe des DFB: "Unverschämtheit!"

Nürnberg - Der Trainer des 1. FC Nürnberg, Gertjan Verbeek, ist vom DFB wegen seiner Äußerungen zur Schiedsrichterleistung zu einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro verurteilt worden. Der Verein will nun Einspruch einlegen.

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Sport

16.4.2013, 17:15 Uhr

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Der Niederländer hatte nach der 2:3-Niederlage beim SC Freiburg Schiedsrichter Jochen Drees als "zwölften Mann" der Gastgeber bezeichnet.

Auf der Pressekonferenz am Freitag ließ Verbeek seiner Wut über die Strafe dann freien Lauf: "So ein hoher Betrag! Das ist eine Unverschämtheit! Dabei habe ich fast nichts gesagt. Man hätte sagen können: Herr Verbeek, sie waren unsportlich, zur Strafe gehen sie in eine Schule oder eine Amateurmannschaft und sprechen dort über Sportlichkeit und Respekt. Das fände ich sinnvoller." Er selbst habe Vergleichbares noch nie erlebt: "In den Niederlanden ist so etwas undenkbar. Da gibt es Strafen von 500 bis maximal 1000 Euro. Anscheinend leben wir nicht in einem freien Land, wenn man seine Meinung nicht frei äußern darf."

Keine Strafe muss Verbeek wegen des Trainer-Dramas fürchten, das er und Streich bei dem Spiel aufgeführt hatten.