Vertrag bis 2020: Maloca unterschreibt beim Kleeblatt

15.5.2018, 09:59 Uhr
"Ich bin glücklich": Mario Maloca (links) wird auch weiter für das Kleeblatt verteidigen.

© Foto: Zink/WoZi "Ich bin glücklich": Mario Maloca (links) wird auch weiter für das Kleeblatt verteidigen.

Als Mario Maloca zum ersten Mal an der Kronacher Hard stand, sollte er ein bisschen von sich selbst erzählen. Das Kleeblatt hatte gerade den Saisonstart in Darmstadt verpatzt, Marcel Franke den Verein nach England verlassen - und der eingeplante Nachfolger Richard Magyar war verletzt. Also bemühte sich Fürths damaliger Manager Ramazan Yildirim um einen 28 Jahre alten Kroaten, der lange Jahre bei Hajduk Split und dann beim polnischen Erstligisten Lechia Gdansk spielte.

Also, Herr Maloca, wie würden Sie ihre Art, Fußball zu spielen, beschreiben? "Ich rede nicht gerne über mich selbst", antwortete Maloca, "Sie werden es auf dem Platz sehen, wie ich spiele." 31 Spieltage später hat jeder Zuschauer gesehen, was Mario Maloca kann. Zwei Tore hat er für die Spielvereinigung geschossen, ein weiteres vorbereitet - aber noch viele, viele mehr verhindert. Mit artistischen Grätschen, mit harten, aber fairen Zweikämpfen und vielen gewonnenen Kopfballduellen. Der Klassenerhalt war auch das Verdienst von Maloca, der der oft anfälligen Fürther Defensive Halt und Struktur gab.

Doch ob der inzwischen 29-Jährige weiter für das Kleeblatt spielen würde, war bislang offen. Nach einigem Hin und Her ließ sein ehemaliger Klub ihn nicht ziehen, sondern verlieh ihn lediglich nach Fürth. Am Dienstagmorgen aber hatten alle Fans Gewissheit: Mit einer Videobotschaft wandte sich Maloca an die Anhänger, um ihnen mitzuteilen, dass er einen neuen Vertrag beim Kleeblatt unterschrieben hat. "Ich bin sehr glücklich, weil wir am Ende eine gute Saison hatten und im letzten Spiel hart dafür gekämpft haben, drin zu bleiben", sagt Maloca. "Ich genieße es hier mit meiner Familie und bin sehr glücklich, dass ich in Fürth bleibe." Die vergangenen, oftmals harten Monate hätten ihn und seine Mitspieler sehr eng zusammengeschweißt, ließ er zudem auf der Vereins-Homepage ausrichten, "ich habe mich sehr schnell mit dem Kleeblatt identifiziert und bin sehr gerne Bestandteil der Mannschaft."

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