Vertrag verlängert: Frankfurt glaubt an Blum

Frankfurt/Main - Gespielt hat Danny Blum seit letztem Sommer für Eintracht Frankfurt bislang kaum. Viermal, um genau zu sein, kam der raffinierte Außenbahn-Turbo seit seinem Abschied vom 1. FC Nürnberg für die Hessen zum Zug. Dass die SGE dennoch auf den verletzungsgeplagten Stürmer steht, machte sie am Freitag deutlich.

Der Aufstieg kam für Danny Blum Mitte 2016 verspätet. Acht Assists und vier Tore - gerne mit seinem feinen linken Fuß - hatte die  gewiefte Offensivkraft dem Club in der zuvorgehenden Spielzeit aufs Konto gebucht. Und dem FCN damit die Tür zur Erstklassigkeit geöffnet. In der Relegation gegen Eintracht Frankfurt platzte Nürnbergs Traum von der Rückkehr in die Bundesliga. Doch Blum war wenig später dennoch erstklassig – der antrittsschnelle Angreifer wechselte zu eben jenen Frankfurtern.

Immerhin der heute 26-Jährige war also doch im Oberhaus angekommen. Zum Einsatz kam der gebürtige Frankenthaler in Deutschlands höchster Spielklasse seitdem jedoch selten. Viermal stand Blum für die SGE in dieser Saison auf dem Feld, dreimal dabei nur als Joker in der Schlusssphase. Verantwortlich dafür waren, wie schon in seiner Zeit in Nürnberg, oft auch Verletzungen.

Doch der Erstligist vom Riederwald weiß offenbar, warum es gut war den Linksaußen verpflichtet zu haben. "Wir sind von seinen sportlichen und menschlichen Qualitäten überzeugt und sind uns absolut sicher, dass er noch viele gute Spiele für Eintracht Frankfurt bestreiten wird", betonte am Freitag Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner. Zuvor hatten die Adlerträger zu Protokoll gegeben, dass der am Saisonende auslaufende Vertrag Blums vorzeitig bis Sommer 2020 verlängert wurde.