Vertragsverlängerung: Die Spielvereinigung setzt auf Schad

9.9.2015, 12:44 Uhr
Macht einfach Spaß: Dominik Schad wird langfristig für das Kleeblatt wirbeln.

© Sportfoto Zink / WoZi Macht einfach Spaß: Dominik Schad wird langfristig für das Kleeblatt wirbeln.

Der gebürtige Aschaffenburger kam 2011 von der Viktoria zum Kleeblatt und bildete mit Patrick Tischler in den Jugendteams ein starkes Außenverteidiger-Duo. Im Sommer kam dann der Ritterschlag: Gemeinsam mit seinem Freund Tischler, Tim Bodenröder, Stefan Maderer und Bastian Lerch (alle 19 Jahre alt) nahm er am Trainingslager der Profis in Österreich teil und trainiert seither unter Coach Stefan Ruthenbeck mit.

An den Wochenenden führt er die A-Jugend in der Junioren-Bundesliga Süd/Südwest als Kapitän aufs Feld. Nach vier Spieltagen ist der Kleeblatt-Nachwuchs Tabellenelfter mit drei Punkten. Am vergangenen Wochenende durfte Schad erstmals für eine deutsche Nationalmannschaft spielen: Für die U19-Auswahl lief er beim 2:3 gegen England 84 Minuten auf und über die volle Spielzeit gegen die Niederlande (2:1).

Fürths Profifußballdirektor Michael Mutzel schwärmt: "Dominik ist ein Junge aus unserer eigenen Jugend, der besonders in der U19 unter Janos Radoki einen sehr großen Fortschritt gemacht hat." Der Rechtsfuß bringe vieles mit, um bei der Spielvereinigung "rasch einen sehr guten Weg zu gehen". Der Spieler wirke auf ihn bodenständig, äußerst fleißig und habe die Verantwortlichen im Profi-Training davon überzeugt, "dass er eine große Perspektive bei uns hat".

Nach den Verletzungen von Johannes Wurtz und Zhi-Gin Lam betonte Coach Stefan Ruthenbeck stets, kein Problem damit zu haben, auch Jungspund Schad auf der Rechtsverteidigerposition einzusetzen. Da Stephan Schröck jedoch rechtzeitig fit geworden ist, erübrigte sich die Überlegung. Schad selbst lässt sich von der Pressestelle des Kleeblatts so zitieren: "Ich freue mich, dass ich meinem großen Traum ein Stückchen näher gekommen bin. Ich werde weiter hart an mir arbeiten und versuchen, das, was mir die Trainer mitgeben, umzusetzen."

Trotzdem Freunde: Ein K.o. ohne Folgen 

In die Schlagzeilen schaffte es der 1,76 Meter große Schad im Sommertrainingslager, als sein Kumpel Patrick Tischler nach einem Kopfballduell mit ihm unglücklich auf dem Rasen landete und eine leichte Gehirnerschütterung erlitt. Die Freundschaft habe darunter aber nicht gelitten, versicherte Tischler damals augenzwinkernd.

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