Verwirrspiel um Höhn: Kommt der Verteidiger zum Kleeblatt?

30.7.2017, 13:16 Uhr
Verteidiger im Anflug: Immanuel Höhn, der sich im Freiburger Trikot einst mit Edgar Prib und dem Kleeblatt auseinandersetzte, würde angeblich gerne zu den Weiß-Grünen wechseln.

© Sportfoto Zink Verteidiger im Anflug: Immanuel Höhn, der sich im Freiburger Trikot einst mit Edgar Prib und dem Kleeblatt auseinandersetzte, würde angeblich gerne zu den Weiß-Grünen wechseln.

Er wolle den 25-Jährigen mit der Nicht-Berücksichtigung lediglich schützen, erläuterte der ehemalige Nationalspieler Frings dienstbeflissen: "Die Leute hätten ihn doch zerrissen, wenn er kurz vor Schluss ausrutscht und Fürth den Sieg ermöglicht oder so etwas." Höhn war angeblich am Dienstag an Frings herangetreten mit dem Wunsch, zum Kleeblatt wechseln zu dürfen. Just an diesem Tag aber gaben die Fürther die Verpflichtung von Abwehrspieler Mario Maloca bekannt.

Warum also noch einen Innenverteidiger verpflichten? Nach Lukas Gugganig, Stephen Sama, Richard Magyar, Maloca und der sich abzeichnenden Beförderung des U23-Neuzugangs Korbinian Burger wäre Höhn der sechste zentrale Abwehrspieler. Wohl etwas zu viel. "Geschenkt nehmen wir ihn natürlich. Das ist ein interessanter Spieler. Gute Spieleröffnung, gutes Zweikampfverhalten, ordentlicher Kopfball", kommentierte Kleeblatt-Trainer Janos Radoki diese Personalie etwas amüsiert.

Sollte sich keiner der Abwehrspieler wie der diesmal nicht berücksichtigte Stephen Sama bis zum Ende der Transferperiode einen anderen Verein suchen, scheint eine Verpflichtung des Noch-Darmstädters nicht in Frage zu kommen. "Höhn steht nicht oben auf der Agenda", sagte Radoki. In Darmstadt und beim kicker ging man derweil davon aus, dass Fürth auf dieser Position aber noch Nachholbedarf habe.

"Der Transferpoker ist damit eröffnet" weiß der kicker zu berichten. Wobei lediglich der Schluss naheliegt, dass Darmstadt den Preis für Höhn hochtreiben will. Was Fürths Manager Ramazan Yildirim von so einem Vorgehen hielt, war in seinem Gesicht abzulesen, als Frings das "Geheimnis" öffentlich enthüllt hatte.

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