Vor 50 Jahren hat's geklappt: Fürth kegelt HSV raus

14.5.2014, 13:46 Uhr
Auch zwei Tore von Uwe Seeler reichten nicht: Die SpVgg Fürth schaltete den Hamburger SV aus.

© dpa Auch zwei Tore von Uwe Seeler reichten nicht: Die SpVgg Fürth schaltete den Hamburger SV aus.

Es ist der 7. April 1964. In der ersten Runde des DFB-Pokals empfängt Titelverteidiger Hamburger SV die SpVgg Fürth. Vor 8000 Zuschauern bringt Uwe Seeler den Favoriten nach einer knappen Stunde in Führung. Doch Fürth reagiert - Werner Schneider erzielt in der 73. Minute den wichtigen 1:1-Ausgleich.

Eine Woche später treffen sich beide Mannschaften am Laubenweg wieder. 22.000 Zuschauer drängen in den Ronhof. Manche klettern auf Bäume, um einen Blick ins Stadion zu erhaschen. Riesengroß ist der Jubel über das 1:0 von Wolfgang Brzuske (39.). Doch sieben Minuten nach Wiederanpfiff die kalte Dusche, der HSV gleicht aus, Torschütze zum 1:1 ist, natürlich, Uwe Seeler.

Die Entscheidung muss in der Verlängerung fallen - und hier behält Fürths Mittelfeldspieler Norbert Knopf die Nerven. Er verwandelt in der 98. Minute einen Foulelfmeter gegen Torwart Horst Schnoor. Die Elf von Trainer Jenö Vincze hat gesiegt, die SpVgg hat den großen HSV aus dem Pokal gekegelt!

 

 

 

 

 

 

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