Warm-up am Walchsee: Fürth feilt in Österreich

FÜRTH - Die SpVgg Greuther Fürth hat ihr einwöchiges Trainingslager-Quartier in Tirol bezogen. Präsident Helmut Hack ist nicht mit in Österreich - bezieht aber Stellung zum Fall von Kleeblatt-Keeper Sebastian Mielitz.

An Bord des Mannschaftsbusses waren insgesamt 21 Feldspieler und drei Torhüter. Tobias Pellio und Dominik Schad kommen nach der Regionalliga-Partie der U 23-Mannschaft gegen den SV Wacker Burghausen nach. Zum Auftakt wurden die Kleeblatt-Kicker in Österreich mit Regenwetter begrüßt, nach der Ankunft stand bereits die erste Trainingseinheit auf dem Programm.

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Sport

25.7.2016, 17:00 Uhr

Weiß-grüner Walchsee: Das Fürther Kleeblatt trainierte in Tirol

Im 17 Mann starken Stab fehlt diesmal der Präsident. Helmut Hack muss ausnahmsweise schwänzen, da private und geschäftliche Termine anstehen. "Dass ich nicht kommen kann, ist nicht schlimm, da alles gut ist im Verein, es herrscht keinerlei Aufregung", kommentiert Hack seine Absenz am Telefon. Dass die Fans aufgeregt die Ausbootung von Sebastian Mielitz diskutieren, ist ihm nicht verborgen geblieben. Er sagt dazu: "Wir sind im Profigeschäft, es gibt keinen anderen Weg. Wir haben ganz früh über die Torwartfrage diskutiert."

"Gibt eben solche Härtefälle"

Nun werde der Verein, wie in anderen Fällen vor Mielitz, dem Spieler helfen, einen neuen Verein zu finden. "Es gibt eben solche Härtefälle. Wir müssen uns verbessern. Wir haben 55 Gegentore bekommen, nicht wegen Mielitz, aber er war ein Teil davon. Wir müssen diese Geschichte auf ein anderes Niveau führen", rechtfertigt er die Verpflichtung von drei neuen Torhütern.

Der Kleeblatt-Boss weiter: Die Entscheidung dazu hätten alle Verantwortlichen gemeinsam getroffen, vom Trainer über Martin Meichelbeck und Ramazan Yildirim bis zu ihm.