Wechsel-Wahnsinn! Kovac kritisiert Streik-Anarchisten

22.1.2018, 00:02 Uhr
Vertritt eine klare Meinung: SGE-Coach Niko Kovac macht aus seinem Herz keine Mördergrube.

© Sportfoto Zink / JüRa Vertritt eine klare Meinung: SGE-Coach Niko Kovac macht aus seinem Herz keine Mördergrube.

"So etwas kann man nicht gutheißen. Wo endet das denn? In Anarchie!", sagte der Toach von Eintracht Frankfurt dem kicker. "Da macht jeder, was er will, dann kommen Spieler zum Training, wann und wie sie wollen.“"

Klubs und Trainer seien den Profis "inzwischen ausgeliefert". Die Vereine müssten deshalb geschützt werden. Derzeit sorgt Angreifer Aubameyang von Borussia Dortmund für Schlagzeilen, weil er durch Disziplinlosigkeiten angeblich einen Wechsel erzwingen möchte. Im Sommer hatte BVB-Spieler Ousmane Dembélé wegen eines Transfer-Wunschs gestreikt und war anschließend zum FC Barcelona gewechselt. „Wo gibt es denn so was, dass einer sagt: Ich komme oder ich komme nicht. Wo ist die Verantwortung geblieben?“, sagte Kovac.

"Früher galt das gesprochene Wort..." 

Zu seiner Zeit als Profi habe es ein solches Verhalten nicht gegeben, berichtete der 46-Jährige, der unter anderem für den FC Bayern und Hertha BSC spielte. "Wo ist der Vertrag, der zählt? Früher galt das gesprochene Wort. Inzwischen zählt ein Fünfjahresvertrag genauso wenig wie ein Halbjahresvertrag. Das ist sehr bedenklich." 

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