Wirbel bei Werder: Eichin geht, Baumann übernimmt

19.5.2016, 14:42 Uhr
Der eine ist raus, der andere jetzt Sportchef: Thomas Eichin und Frank Baumann (rechts).

© dpa Der eine ist raus, der andere jetzt Sportchef: Thomas Eichin und Frank Baumann (rechts).

Der Hintergrund: Nur wenige Tage nach dem Klassenverbleib in Deutschlands höchster Spielklasse hat sich Werder von Manager Thomas Eichin getrennt. Der Geschäftsführer Sport verlasst den Verein mit sofortiger Wirkung. Der Aufsichtsrat mit Ex-Nationalspieler Marco Bode an der Spitze ernannte den früheren Profi Frank Baumann zu seinen Nachfolger.

Kuriose Randnotiz: Der gebürtige Würzburger, der von der Jugend an zwischen 1991 bis 1999 für den Club spielte,  verließ den FCN, nachdem er mit diesem abgestiegen war - auch, weil Frankfurt, am Donnerstag der Relegationsgegner der Nürnberg - im Fernduell Kaiserslautern auseinandergenommen hatte. Aber auch, weil er im Heimspiel gegen Freiburg eine tausendprozentige Möglichkeit ausgelassen hatte.    

Werders Ehrenspielführer soll in der kommenden Woche die Arbeit aufnehmen. Eichin verlässt den Verein als Verlierer eines internen Machtkampfes mit Trainer Viktor Skripnik. Der frühere Eishockey-Manager der Kölner Haie soll sich für einen Trainerwechsel ausgesprochen haben.

Damit fand er beim Aufsichtsrat und anderen Gremien des Traditionsvereins aber keine Zustimmung. "In unseren Diskussionen zur künftigen sportlichen Ausrichtung haben wir jedoch unterschiedliche Auffassungen festgestellt, die letztlich der auslösende Moment für die Entscheidung waren, die sportliche Verantwortung in andere Hände zu geben", begründete Bode in einer Mitteilung des Vereins den Abschied von Eichin.

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