Wirbel um Weilandt-Wechsel: Transfer ist geplatzt

FÜRTH - "Es passieren gerade einige interessante Dinge", sagte Kleeblatt-Manager Ramazan Yildirim vor ein paar Tagen zum Brummen des Transfermarkts. Der Wechsel von Offensivmann Tom Weilandt zum TSV 1860 München galt als so gut wie sicher. Doch der Wechsel scheint nun doch nicht über die Bühne zu gehen.

68 Pflichtspiele bestritt der 23-Jährige insgesamt für die SpVgg Greuther Fürth. Und eigentlich sollten keine weiteren Auftritte im weiß-grünen Trikot hinzukommen. "Der Weilandt-Wechsel ist perfekt", sagte Löwen-Präsident Peter Cassalette am Donnerstagabend bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung von 1860 München laut Bild-Zeitung. Doch der 62-Jährige könnte sich da getäuscht haben.

Denn das Boulevard-Blatt vermeldet am Freitag, dass der Transfer geplatzt sei. Der gebürtige Rostocker sei zwar zur medizinischen Untersuchung in München gewesen. Dabei soll aber rausgekommen sein, dass Weilandt bei einem "Trainings-Testspiel" der Kleeblättler einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hat. Dem kicker zur Folge soll die Diagnose sogar noch schwerwiegender sein: Muskelbündelriss, was in der Kosequenz eine mindestens sechswöchige Zwangspause bedeutet! Doch die Löwen suchen sofortige Verstärkung, weswegen Sportchef Oliver Kreuzer von einem Transfer Weilandts anscheinend absah.

"Die Meldungen aus München haben wir auch vernommen", heißt es derweil bei der SpVgg Greuther Fürth, die die durch Kleeblatt-Pressesprecher Immanuel Kästlen zu Protokoll in dieser Form zu Protokoll gab, das Thema aber ansonsten unkommentiert ließ.