Wütender Wittek: "Hätte vorher abpfeifen können!"

17.12.2017, 16:50 Uhr
Maximilian Wittek ist nach dem späten Ausgleichstreffer bedient und schimpft mit dem Schiedsrichter.

© Sportfoto Zink / WoZi Maximilian Wittek ist nach dem späten Ausgleichstreffer bedient und schimpft mit dem Schiedsrichter.

Damir Buric (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Ich finde, dass das heute ein sehr bitterer Moment für uns war. Mir tut das vor allem für die Mannschaft leid. Wir wurden nicht belohnt für unsere Art Fußball zu spielen. Wir wollten das Spiel frühzeitig entscheiden, es waren genug Möglichkeiten da. So ist das, wenn du diese nicht nutzt: Dann hat der Gegner in der 94. Minute noch die Chancen, ein Tor zu machen. Mit einem Schlag ins Gesicht gehen wir in die Weihnachtsferien. Es tut mir leid, dass wir den Fans heute kein Geschenk geben konnten."

Maximilian Wittek (Spieler SpVgg Greuther Fürth): "Diese drei Minuten sind ja immer so eine Richtung, die der Schiri vorgibt. Ich denke, dass man in der Situation davor, in deren Hälfte schon hätte abpfeifen können, weil da die Spielsituation vorbei war. Das ist natürlich sehr bitter, dass du dann in der letzten Sekunde noch so ein Ding rein kriegst."


Macro Caligiuri (Spieler SpVgg Greuther Fürth): "Das ist natürlich kein schönes Gefühl, so spät noch den Ausgleichstreffer zu kriegen. Aber für mich ist das heute irgendwie trotzdem ein gefühlter Sieg, weil ich finde, dass wir eine starke Leistung gebracht haben. Sei es gegen den Ball, aber auch mit Ball, das wir ansehnlich und effektiv nach vorne gekommen sind. Das einzige, was wir uns vorwerfen müssen, ist das Ausspielen der Kontersituationen. Das war gegen Heidenheim ähnlich. Aber es überwiegt einfach die Mentalität und die Art und Weise, wie wir heute Fußball gespielt haben."

Sascha Burchert (Spieler SpVgg Greuther Fürth): "Ich glaube der fällt perfekt hinten rein leider. Ich warte eher auf die Flanke, bin gut positioniert und dann fällt der da hinten rein. Ich komme da, denke ich, nicht mehr direkt hin, aber von der Positionierung her hatte ich ein gutes Gefühl. Das ist halt bitter, dass wir da schon über die Nachspielzeit drüber sind und dann so ein Tor kriegen. Ich sehe es aber trotzdem wie Marco, wenn man das Spiel 90 Minuten nimmt, dass wir ein richtig gutes Spiel gemacht haben gegen einen Mitkonkurrenten und die bessere Mannschaft waren. Wenn wir die eine oder andere Kontermöglichkeit nutzen, denke ich nicht, dass Darmstadt nochmal zurück kommt."


Dirk Schuster (Trainer SV Darmstadt 98): "Ich glaube, dass wir hier einen sehr glücklichen Punkt in letzter Sekunde mitnehmen. Das ist gut für die Moral der Mannschaft, die bis zum letzten Moment an ihre Chance geglaubt hat. Ich glaube, dass wir am Anfang sehr gut im Spiel drin waren, wir hatten auch durch Platte zwei gute Kopfballmöglichkeiten. In den ersten 20 Minuten war ich sehr zufrieden. Nach 20 Minuten hat Fürth das Zepter übernommen, wir konnten nicht mehr so viel für Entlastung sorgen. Dass wir dann in Rückstand gegangen sind mit dem wunderschönen Freistoß, das ist nun mal so. Nach der Pause kamen wir ganz gut aus der Kabine, hatten gute Möglichkeiten, die aber nicht so die hundertprozentigen waren. En bisschen Glück haben wir gehabt und davon profitiert, dass die Fürther Möglichkeiten aus der Kontersituation liegen haben lassen."

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