WM-Quali geschafft und Saison-Rekord geknackt

31.5.2016, 12:00 Uhr
WM-Quali geschafft und Saison-Rekord geknackt

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Bei dem vom Deutschen Leichtathletik Verband (DLV) als Norm-Wettkampf festgelegten Hochsprungwettbewerb war nahezu die komplette deutsche U-20-Hochsprungelite am Start, um sich für die anstehenden Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz vom 19. bis 24. Juli zu qualifizieren.

Bei besten äußeren Bedingungen entwickelte sich unter den Teilnehmerinnen ein spannender Hochsprung-Wettkampf, bei dem bis zur Höhe von 1,79 Meter noch drei im Wettbewerb waren, die alle die nächste Höhe von 1,81 Meter ausließen. Als einzige Springerin an diesem Tag gelang es Laura Gröll die geforderte Qualifikationshöhe von 1,83 Meter zu überwinden — neue Bestleistung.

An 1,85 Meter scheiterte sie anschließend äußerst knapp. Mit dieser erneuten Verbesserung steht sie nun höhengleich mit der Erstplatzierten Mareike Max auf Platz zwei der aktuellen Deutschen Bestenliste U 20. Um an der WM in Polen teilnehmen zu dürfen, muss Laura Gröll in einem weiteren, vom DLV festgelegten Ausscheidungswettkampf, Platz eins oder zwei belegen, da nur zwei Tickets vom Verband für die Weltmeisterschaften vergeben werden.

100-Meter-Sprinter Aubry beim Formtest

Der erste wichtige Formtest für Lucien Aubry stand im badischen Weinheim an. Dort waren nicht nur 100-Meter-Sprinter der nationalen Spitze der Männer, sondern auch Top-Athleten aus Nigeria, Sambia, Finnland und der Schweiz dabei. Der aktuell zweitschnellste Sprinter Deutschlands, Michael Pohl, aus Wiesbaden war ebenfalls vertreten.

Aubry stellte sich der Konkurrenz aus mehr als 100 Teilnehmern und erzielte sein bestes Saisonresultat: 10,58 Sekunden im Vorlauf unter nicht optimalen Bedingungen bei den Männern bedeuteten die Teilnahme im A-Endlauf, den der Nigerianer Seye Ogunlewe in 10,25 Sekunden für sich entschied. In beiden Läufen offenbarten sich bei dem Erlanger noch Schwächen im Start und den ersten Beschleunigungsschritten, die es bis zum gesetzten Höhepunkt im Juli, den Deutschen U-23-Meisterschaften, zu verbessern gilt.

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