Wood wärmt sich für den Club auf - Leipzig patzt

17.4.2016, 16:25 Uhr
Wood wärmt sich für den Club auf - Leipzig patzt

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Union Berlin - 1. FC Heidenheim 1:0

Union Berlin ist fit für das Kräftemessen mit dem Club, das am kommenden Spieltag in Nürnberg auf dem Programm steht. Ein Köpenicker ganz besonders:  Bobby Wood (27.) erzielte nach einer Ecke von Felix Kroos per Kopf seinen 17. Saisontreffer und brachte die Berliner zum nächsten Erfolg unter Interimstrainer André Hofschneider. "Bobby ist halt der Mann für die entscheidenden Tore momentan für uns. Aber noch überragender ist, wie er für die Mannschaft arbeitet", sagte Unions Benjamin Kessel. Nach einem unterhaltsamen ersten Durchgang flachte das Spielniveau in der zweiten Halbzeit deutlich ab.

Arminia Bielefeld - Kaiserslautern 0:1

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich mit dem 1:0  bei Arminia Bielefeld dagegen aller Abstiegssorgen entledigt. Kasper Przybylko (70.), in Bielefeld geboren und bei der Arminia zum Profi ausgebildet, erzielte den entscheidenden Treffer gegen seinen Ex-Klub.

Anstatt zu jubeln hob der Angreifer nach seinem Tor entschuldigend die Hände. "Es hat natürlich ein bisschen weh getan. Ich habe hier wirklich eine tolle Zeit gehabt", sagte der Torschütze. Trotz der Niederlage dürfte aber auch die Arminia nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun bekommen.

St. Pauli - VfL Bochum 2:0

Jubel über den Sprung auf Rang vier: St. Pauli schlug am Samstag Bochum.

Jubel über den Sprung auf Rang vier: St. Pauli schlug am Samstag Bochum. © dpa/Daniel Bockwoldt

In Hamburg kam es zum Duell zweier FCN-Verfolger: Der FC St. Pauli hat dabei den Sprung auf den vierten Tabellenplatz der geschafft. Im Heimspiel gegen den VfL Bochum setzte sich die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen am Samstag dank einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit verdient 2:0 (0:0) durch und zog dadurch wieder am VfL vorbei. Vor 29.546 Zuschauern im erneut ausverkauften Millerntor-Stadion war Fabrice-Jean Picault mit einem Tore-Doppelpack in der 52. und 65. Minute der Matchwinner. Die Gäste aus Bochum waren vor der Pause die bessere Mannschaft, ließen aber allein durch Torjäger Simon Terodde drei gute Einschussmöglichkeiten aus. In der Tabelle liegt der FCSP damit sieben Punkte hinter dem 1. FC Nürnberg.

RB Leipzig - SV Sandhausen 0:1

Wood wärmt sich für den Club auf - Leipzig patzt

© Jan Woitas/dpa

RB Leipzig hat durch die dritte Heimniederlage der Saison die Rückkehr auf Platz eins der 2. Bundesliga verpasst. Der Tabellenzweite unterlag am Freitag dem SV Sandhausen überraschend mit 0:1 (0:0). Vor 30.279 Zuschauern erzielte Korbinian Vollmann in der 62. Minute den Siegtreffer für die Gäste. Für die Leipziger war es die erste Niederlage im eigenen Stadion nach sieben Erfolgen in Serie. Das Team von Trainer Ralf Rangnick tat sich trotz der offensiven Ausrichtung gegen die klug verteidigenden Sandhäuser schwer. Vor allem fehlte es an Passgenauigkeit. Zudem scheiterten die Gastgeber mehrfach am starken Gäste-Schlussmann Marco Knaller. Sandhausen tat damit dem 1. FC Nürnberg im Aufstiegskampf einen Gefallen. Der SVS verbesserte sich durch den Erfolg auf den elften Platz.

MSV Duisburg - 1860 München 2:1

Der MSV Duisburg hat weiter den Klassenverbleib im Visier. Am Freitag feierte die Mannschaft von Trainer Ilja Gruew mit dem 2:1 (0:0) gegen 1860 München den zweiten Sieg in Serie. Der MSV bleibt trotz des Erfolgs zwar auf dem 18. Tabellenplatz, hat den Rückstand zum Relegationsrang 16 aber auf zwei Punkte verkürzt. 1860 rutschte auf den vorletzten Rang. Vor 22.482 Zuschauern in Duisburg brachte Michael Liendl (64. Minute) die Gäste mit einem fulminanten Schuss ins obere Eck in Führung. Anschließend forcierten die Gastgeber aber ihre Offensivbemühungen und wurden durch einen umstrittenen Treffer von Thomas Bröker (73.) - es war nicht klar zu erkennen, ob der Ball über der Linie war - und Victor Obinna (85.) belohnt. 1860-Verteidiger Milos Degenek (80.) sah kurz vor dem 1:2 eine sehr harte Gelb-Rote Karte.

FSV Frankfurt - SC Paderborn 0:2

Der Einstand von Trainer Falko Götz beim FSV Frankfurt ist misslungen. Im ersten Spiel unter der Regie des 54 Jahre alten Coaches kassierten die Frankfurter am Freitagabend gegen den SC Paderborn eine 0:2 (0:0)-Niederlage und stecken damit weiter mitten im Abstiegskampf. Die Ostwestfalen schöpfen dagegen neuen Mut im Kampf um den Klassenverbleib. Durch den Sieg verbesserten sich die Gäste auf den Relegationsplatz. Die Frankfurter, die seit acht Spielen auf einen Sieg warten, haben nur zwei Punkte mehr als Paderborn. Die beiden Treffer für den Bundesliga-Absteiger erzielte vor 5191 Zuschauern Moritz Stoppelkamp in der 50. und 65. Minute.

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