Zieht das VIP-Gebäude des Kleeblatts nach Höchstadt?

27.6.2016, 10:45 Uhr
Zieht das VIP-Gebäude des Kleeblatts nach Höchstadt?

© Foto: Hans-Joachim Winckler

Bei einer Mitgliederversammlung des TSV Höchstadt wurde der Plan besprochen, in dem Containerbau nicht nur das Vereinsheim des TSV unterzubringen, sondern auch ein Bildungs- und Integrationszentrum für Flüchtlinge. Die Spielvereinigung Greuther Fürth bestätigt lediglich, dass es Gespräche darüber gegeben hat.

Der Containerbau, der aktuell das Business- und Tagungszentrum beherbergt, muss weichen, wenn die neue Haupttribüne verlängert wird. Geplant ist, dass das Gebäude im Winter 2016/17 abgebaut wird.

Vertreter des TSV Höchstadt waren schon in Fürth, um sich das Cadolto-Fertiggebäude anzusehen. Es bietet eine Nutzfläche von 1500 Quadratmetern. Neben dem Erdgeschoss, das der TSV nutzen will, gibt es zwei weitere Stockwerke.

Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm sagte bei der Versammlung, dass hier junge Flüchtlinge wohnen und betreut werden sollen. Außerdem wollen Stadt und Landkreis weitere Räume nutzen.

Das Nutzungsrecht für das Gebäude würde bei der Stadt Höchstadt liegen, die finanzielle Belastung für den TSV, der sich an den Kosten beteiligen will, sei niedriger als bei einem ursprünglich geplanten eigenständigen Sportheim, das rund 840 000 Euro gekostet hätte, hieß es. Der Aufbau des Gebäudes in Höchstadt könnte im Frühjahr erfolgen. Zunächst aber müssen die Pläne durch die Gremien. Die TSV–Mitglieder haben bereits grünes Licht gegeben. Der Höchstadter Stadtrat entscheidet am Montag.

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