Zukunft der DTM weiter offen: "Brauchen dritten Hersteller"

10.4.2018, 12:15 Uhr
Ein Mercedes auf der Rennstrecke: Dieses Bild gehört zumindest mit Blick auf die DTM bald der Vergangenheit an.

© Uwe Anspach/dpa Ein Mercedes auf der Rennstrecke: Dieses Bild gehört zumindest mit Blick auf die DTM bald der Vergangenheit an.

Eine Frist dafür forderte er nicht. Der Einstieg eines weiteren Autobauers zur Saison 2019 sei zudem nicht zwingend und könne auch erst ein Jahr später erfolgen. "Eine Übergangslösung für ein Jahr kann man sich sicherlich vorstellen", versicherte Gass. In diesem Jahr fahren wie 2017 Teams von Mercedes, Audi und BMW. Ende Juli vergangenen Jahres hatte Mercedes angekündigt, 2019 nicht mehr an der Serie teilzunehmen.

"Nur alleine mit den zwei Teams von BMW und Audi ist es auf Dauer nicht wirklich möglich, die DTM zu betreiben", sagte Gass. Die DTM-Dachorganisation ITR äußerte sich am Montag zuversichtlich, dass ein neuer Teilnehmer gefunden werden könne. Details wurden aber nicht mitgeteilt. "Wir sind guter Dinge", sagte ITR-Geschäftsführer Achim Kostron. Die Aufgabe sei nicht einfach. "Wir arbeiten mit Hochdruck, allen voran Gerhard Berger", versicherte Kostron. DTM-Chef Berger sei dafür auch im Ausland unterwegs gewesen.

Die Rennserie macht auch dieses Jahr wieder in Nürnberg Halt: Das Rennwochenende am Norisring steigt vom 22. bis 24. Juni.

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