Zwei Spiele nur Zuschauer: Sperre für Schmidt

24.10.2016, 16:19 Uhr
Seinen Stammplatz auf der Trainerbank muss der 49-Jährige vorerst gegen die Tribüne eintauschen.

© Ina Fassbender (dpa) Seinen Stammplatz auf der Trainerbank muss der 49-Jährige vorerst gegen die Tribüne eintauschen.

Trainer Roger Schmidt muss die beiden nächsten Spiele von Bayer Leverkusen von der Tribüne aus verfolgen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes reagierte damit am Montag auf seine Kollegen-Beschimpfung während des Bundesliga-Spiels gegen 1899 Hoffenheim.

Schmidt war im Februar schon einmal für fünf Spiele gesperrt worden, von denen damals zwei zur Bewährung ausgesetzt wurden. Diese beiden Spiele muss der 49-Jährige nach dem Vorfall vom Samstag nun verbüßen, es handelt sich dabei bereits um das DFB-Pokalspiel an diesem Dienstagabend bei den Sportfreunden Lotte sowie das nächste Bundesliga-Spiel am Samstag beim VfL Wolfsburg.

Außerdem verurteilte ihn das Sportgericht zu einer Geldstrafe von 15.000 Euro. Der Coach hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Dankert verwies Schmidt auf die Tribüne

Schmidt hatte den Hoffenheimer Trainer Julian Nagelsmann am Samstag einen "Spinner" genannt und ihm danach zugerufen: "Halt doch einfach die Schnauze!" Dafür wurde der 49-Jährige von Schiedsrichter Bastian Dankert auf die Tribüne geschickt.

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