Zwischen Hoffnung und Fragezeichen: Omladic ist zurück

24.3.2018, 16:35 Uhr
Zwischen Hoffnung und Fragezeichen: Omladic ist zurück

© Sportfoto Zink

Lediglich vier Ligaspiele absolvierte der Ex-Braunschweiger bislang für den fränkischen Zweitligisten. Am 25. August des Vorjahres musste der Mittelfeldspieler gegen Ingolstadt kurz nach der Pause mit großen Schmerzen ausgewechselt werden. "Da ging nichts mehr", sagt er im Rückblick zu der Malaise. "Das glaubst du nicht, wenn du es nicht selbst hattest." Ihn plagte eine Entzündung der Fußsohle, ausgelöst durch eine Überbelastung. Relegation mit Braunschweig, ein Abstecher zur Nationalmannschaft seines Heimatlandes und dann zum neuen Arbeitgeber nach Fürth, wo unter Janos Radoki sicher nicht wenig trainiert wurde.

"Ich schaue jetzt aber nur nach vorne", stellt Omladic klar. "Die schwierigste Phase der Karriere, in der nicht klar ist, wie es weitergeht", soll schließlich endgültig hinter ihm liegen. Am Donnerstag gab er beim 2:0-Testspielsieg gegen die Amateure des FC Bayern München sein ersehntes Comeback. Endlich. Die Erleichterung ist spürbar. "Auf einer Skala von null bis hundert bin ich weit darüber – ich bin mehr als froh, wieder zurück zu sein." Nach mehr als 200 Tagen ohne Fußball fehlen ihm aber verständlicherweise Rhythmus, Spielpraxis und Wettkampfhärte. Weshalb eher mit einem steinigen Weg zurück zu rechnen ist, ein schnelles Comeback im Ligaalltag scheint gerade noch ganz weit weg.

Und die Zeit rennt ihm davon. Nur noch sieben Partien bleiben der Spielvereinigung, um auf der Zielgeraden einer Zittersaison im Abstiegskampf zu bestehen. Omladic aber gibt sich betont optimistisch, seinen Kollegen noch einmal helfen und im Mittelfeld Regie führen zu können. Anders geht es auch nicht, meint der 28-Jährige und klingt ziemlich trotzig: "Ich trainiere, um in dieser Saison noch einmal spielen zu können. Das ist mein großes Ziel, und daraus ziehe ich auch meine Motivation."

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