Tanks schwebten in Spalt ein

23.4.2016, 12:05 Uhr
Tanks schwebten in Spalt ein

© Jürgen Leykamm.

Schon beim Brauereifest haben Ruth und Chris Laumb aus der Partnerstadt St. Cloud mitgefeiert. Der Braumeister aus Minnesota setzt natürlich auf den Hopfen aus der Partnerstadt und braut Biere im „Spalter Style“. Das Einsetzen der Tanks verfolgte das Paar äußerst interessiert.

Insgesamt 25 Tanks „schwebten“ durch das noch offene Dach der neuen Lagertankhalle per Kran ein. Zwischen 125 und 500 Hektoliter passen in die Stahlbehälter, erläutert der Spalter Braumeister Uwe Schulz. Das Bier wird nun doppelt gekühlt, einmal durch die Tanks selbst und einmal durch die etwa 360 Quadratmeter große Einhausung.

So sind ein bis zwei Grad garantiert. „Wir haben nur minimale Abstrahlverluste von fünf Prozent“, betont Schulz, das nun verwirklichte Kühlkonzept sei „die energetisch beste Lösung auf dem Markt“. Darüber hinaus sorgt eine direkte Tunnelverbindung zum Gärkeller für sehr kurze Wege – für Bier und Mitarbeiter.

Es muss auch niemand mehr zum Reinigen in die Tanks krabbeln, die geschieht nun automatisch. Bis zu 100 000 Kilowattstunden lassen sich laut Schulz nun im Jahr einsparen. Das alles hat seinen Preis: Die Stadtbrauerei investiert nach Worten von Weingart rund 2,5 Millionen Euro. Am Standort der neuen Halle wurde vorher Leergut gelagert. Dafür wurde vor gar nicht langer Zeit ein eigenes Gebäude gebaut. Der alte Lagerkeller, der noch über liegende Tanks verfügte, soll eine neue Funktion bekommen.

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