Ungeliebte Geschenke für guten Zweck versteigern

21.12.2014, 16:17 Uhr
Ungeliebte Geschenke für guten Zweck versteigern

© HZ-Archiv

Omas Vase, Vaters Socken, eine Toilettenschlüssel: Nichts ist vor Auktionator Götz Reichel bislang sicher gewesen. In diesem Jahr wird ihm eine ebenso charmante wie schlagfertige Frau an seine Seite gestellt: Stefanie Camin von der HZ wird ihm helfen, so viele Geschenke wie möglich zu versteigern.

Denn das hat einen Sinn: 20 Prozent des Verkaufserlöses kommen einem guten Zweck zu. In diesem Jahr geht die Summe an den Ökumenischen Verein für Flüchtlinge, Asylsuchende und Migration in Hersbruck. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter rund um die Asyl-Fachfrau Marianne Ermann und Vereinsvorsitzenden Dr. Andreas Richter-Böhne leisten jeden Tag Großes: Sie kümmern sich aufopferungsvoll um Flüchtlinge, betreuen sie bei Behördengängen, stehen mit Rat und Tat zur Seite. Ohne sie kann die Flüchtlingsarbeit im Landkreis nicht bewältigt werden.

Während die Kripo in Vorra nach dem feigen Brandanschlag auf drei bezugsfertige Asylbewerberheime rund um die Uhr ermittelt, leisten die Männer und Frauen im Verein Basisarbeit. Wer den Verein und damit die Menschen, die vor Krieg und Vertreibung flüchten, unterstützen möchte, kann das auch tun, ohne ein Geschenk zu versteigern: mit einer Spende an den Verein (Sparkasse Hersbruck, DE43760501010578141376; Raiffeisenbank, DE16760614820005042178).

Vor dem ernsten Hintergrund steht der Versteigerungs-Spaß am Samstag, 27. Dezember, im Vordergrund. Wer Geschenke abgeben möchte, kann das ab 17 Uhr beim Team der HZ auf der Bühne machen. Um 18 Uhr beginnt die Versteigerung. 20 Prozent des Erlöses kommen dem Verein zugute, wer möchte, kann aber den Erlös auch komplett an den Verein spenden.

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