Väter der Zirndorfer Spielzeugstadt

26.11.2014, 13:00 Uhr
Väter der Zirndorfer Spielzeugstadt

© Foto: aus dem Buch

Popp hat aus seinem umfangreichen Archiv alter Fotografien zur Zirndorfer Stadtgeschichte  über 200 Motive rund um das Thema Spielzeugproduktion ausgewählt und kommentiert. Sein jüngster Bildband bietet eine Zeitreise in die Zirndorfer Gründerjahre der Spielwarenproduktion und stellt die bekanntesten Familienunternehmen in teils sehr alten Fotografien vor.

Abbildungen aus Katalogen sowie Entwurfsskizzen für Spielzeugmodelle illustrieren die Produktionsvielfalt der Betriebe, in denen Choralkreisel, Kinderschlottern (Blechrasseln) oder Ballhupen entstanden.

Als fränkische Spielzeugmetropole blickt Zirndorf auf eine über 150-jährige Tradition zurück. Die ersten Spielwarenproduktionen wurden um 1840 eröffnet. 1926 verlagerte die Firma geobra Brandstätter ihren Firmensitz und ihre Produktionsstätten von Fürth nach Zirndorf. Seit vierzig Jahren ist sie vor allem mit Playmobil auf dem Weltmarkt vertreten. Auch kleinere Betriebe wie die der Familien Schopper und Fuchs machten sich über die Jahre einen Namen und sind auch heute noch in der Region tätig.

Popp, Jahrgang 1970, ist ein Kenner der Zirndorfer Geschichte und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Historie seiner Heimatstadt. In den vergangenen Jahren hat er bereits mehrere Bildbände mit Material aus seinem Archiv bestückt.

Mathias Popp, Zirndorfer Spielzeugfabriken, Familienunternehmen im Porträt, mit 202 Schwarz-weiß-Abbildungen, 128 Seiten, kartoniert, 19,90 Euro, ISBN: 978-3-9815621-5-6.

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