Aldi lässt alle Geschäfte an Heiligabend geschlossen

NÜRNBERG - "Aldi denkt zu Weihnachten an die Mitarbeiter" - so zumindest formuliert es der Discounter. Deshalb bleiben deutschlandweit alle Filialen an Heiligabend geschlossen, obwohl sie zumindest bis 14 Uhr öffnen dürften.

Die Weihnachtswoche gilt im Einzelhandel als umsatzstärkste des Jahres, ein Millionengeschäft - auch für Aldi. Doch obwohl der Discounter aufgrund einer gesetzlichen Ausnahmeregelgung zumindest von 10 bis 14 Uhr öffnen dürfte, tut es nicht. Das kündigte Aldi am Freitag an.

Alle Filialen bleiben an Weihnachten, das in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, geschlossen. "Unsere Kundinnen und Kunden können eine volle Woche, von Montag bis Samstag, ihren Einkauf in unseren Märkten erledigen", sagt Florian Scholbeck, Geschäftsführer der Kommunikationsabteilung von Aldi. "Am Heiligabend denken wir hier vor allem an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nach einer langen, intensiven Woche in Ruhe das Weihnachtsfest begehen sollen."

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Überraschend ist der Schritt von Aldi allemal. Man verstehe sich als "traditionsbewusstes Familienunternehmen", heißt es aus dem Konzern. Und da sei das "selbstverständlich". Auch einzelne Filialen von Rewe haben angekündigt, an Heiligabend nicht öffnen zu wollen.