Amazon: Verdi droht nach Streikende mit neuem Arbeitskampf
28.6.2015, 20:43 UhrDurch die Arbeitskämpfe in Bad Hersfeld, Rheinberg, Werne und in Graben, dem Logistikzentrum in Bayern, versucht Verdi für circa 10 000 Mitarbeiter des US-Versandhandelsriesen in Deutschland einen Tarifvertrag auf dem Niveau des Einzel- und Versandhandels durchzusetzen.
Amazon bleibt jedoch hart. Das Unternehmen sieht sich als Logistiker und verweist auf eine Bezahlung am oberen Ende des Branchenüblichen.
Fronten sind verhärtet
Die hessische Gewerkschaftssekretärin Mechthild Middeke sagte: "Es ist erhebliches Bestellvolumen in den Versandzentren liegengeblieben. Einige Kunden haben ihre Lieferungen verspätet erhalten, wie wir erfahren haben.“
Nach den Angaben von Amazon hatten die Vergangen Streiks keinen Einfluss auf die rechtzeitige Warenlieferung. „ Die überwältigende Mehrheit unserer mehr als 10.000 Mitarbeiter arbeitete regulär“, sagte Sprecher Stefan Rupp der Deutschen Presse-Agentur.
Die Streikbeteiligung habe bei den sechs Logistikzentren stets bei circa 1500 Mitarbeiter gelegen.
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