Arbeitslosigkeit in Bayern steigt saisonbedingt leicht an

27.7.2015, 07:03 Uhr
Auf dem bayerischen Arbeitsmarkt machen sich erste Anzeichen der Sommerflaute bemerkbar.

© dpa Auf dem bayerischen Arbeitsmarkt machen sich erste Anzeichen der Sommerflaute bemerkbar.

Im Vergleich zum Vorjahr dürften aber weniger Menschen auf Stellensuche sein. „Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,6 Prozent – sie wird heuer niedriger liegen“, sagte eine Expertin des bayerischen Arbeitsministeriums. Die offiziellen Zahlen will die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag (30. Juli) bekanntgeben.

Im Juni waren im Zuge der auslaufenden Frühjahrsbelebung nur noch rund 238 800 Menschen in Bayern ohne Job, die Arbeitslosenquote lag bei 3,4 Prozent. Auch im Juli sei der Arbeitsmarkt weiterhin robust, erläuterte die Expertin. „Wir rechnen damit, dass wir wieder die beste Arbeitsmarktsituation aller Bundesländer haben werden.“

Die Exportwirtschaft profitiere nach wie vor vom niedrigen Ölpreis und dem vergleichsweise schwachen Euro. Sorge bereitet der Expertin allerdings die noch immer nicht gelöste Krise in Griechenland. Aktuell mache sich das Ringen um den Verbleib des Landes in der Eurozone noch nicht auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Klar sei jedoch: „Ein Risiko besteht.“

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