Aufschwung bei Nürnberger VR Bank dauert an

21.3.2018, 14:58 Uhr
Die Bilanzsumme der VR Bank Nürnberg stieg auf 1,35 Milliarden Euro.

© Roland Fengler Die Bilanzsumme der VR Bank Nürnberg stieg auf 1,35 Milliarden Euro.

Dabei spielten dem genossenschaftlichen Institut mehrere Faktoren in die Hände. Zum einen erzielte die Bank höhere Einnahmen aus dem Provisionsgeschäft, so Vorstandschef Dirk Helmbrecht. Dazu zählt zum Beispiel die Vermittlung von Bausparverträgen an den Partner Schwäbisch-Hall.

Zum anderen waren bei den Kunden Wohnbaudarlehen sehr gefragt. Zugleich hat das Geldhaus davon profitiert, dass es bei den Krediten unter dem Strich keine Ausfälle gegeben hat. All dies hat dazu geführt, dass das Betriebsergebnis von 11,7 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 12,2 Millionen Euro im Jahr 2017 gestiegen ist. Die Bilanzsumme - eine wichtige Kennzahl bei Banken - stieg auf 1,35 Milliarden Euro. Damit liegt die VR Bank Nürnberg in Mittelfranken auf Platz vier hinter der VR Bank Mittelfranken West in Ansbach, der VR Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach und der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen.

Investitionen verdoppelt

Zugleich hat die VR Bank Nürnberg ihre Investitionen im vergangenen Jahr verdoppelt. Zu Buche schlugen hier nicht zuletzt Laptops und Smartphones für die Mitarbeiter, so Helmbrecht. Der Personalstand blieb mit 259 Mitarbeitern - darunter 18 Auszubildende - nahezu gleich. 

In diesem Jahr feiert das Geldhaus mit 20 Bankstellen - sechs davon sind reine SB-Filialen - sein 125-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum soll das Wachstum weitergehen: Bankchef Helmbrecht strebt fünf Prozent plus bei Krediten und Einlagen an. Und eines will die Bank der Digitalisierung zum Trotz auch künftig hochhalten: den persönlichen Kontakt zu den rund 60.000 Kunden. 

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