Deko-Kette Butlers schließt Filiale in Erlangen

NÜRNBERG - Bei der insolventen Wohndeko-Kette Butlers geht es weiter – allerdings mit weniger Filialen und weniger Mitarbeitern. Betroffen ist auch der Standort in Erlangen.

Das Geschäft in der Hugenottenstadt ist eine der 19 Filialen, die zum 30. Juni aufgegeben werden. Dies teilte das Unternehmen mit. In Deutschland zählt die Butlers GmbH & Co. KG, die am 27. Januar Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hatte, dann noch 73 Filialen. Die Zahl der Mitarbeiter schrumpft damit um gut 100 auf knapp 800 – "an Einschnitten beim Personal kommen wir leider nicht vorbei", zitiert das Magazin WirtschaftsWoche Insolvenzverwalter Jörg Bornheimer.

Jetzt gelte es, "den wettbewerbsfähigen Kern im wohlverstandenen Interesse der Gläubiger mit Hilfe eines Planverfahrens so aufzustellen, dass Butlers sich widerstandsfähig im Markt behaupten kann", so Bornheimer laut einer Pressemitteilung. "Gespräche über eine zukunftsfähige Finanzierung verlaufen vielversprechend."

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Butlers wurde 1999 gegründet und zählt aktuell in Deutschland, Österreich und der Schweiz rund 1000 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz der Gruppe lag zuletzt bei rund 95 Millionen Euro.