Gefährliche Fehlfunktion

Insassen können verletzt werden: BMW ruft zahlreiche Autos zurück

Jan Heimhold

nordbayern-Redaktion

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11.3.2024, 18:52 Uhr

Schon andere Hersteller sahen sich gezwungen, tausende Fahrzeuge nachzurüsten, da einige Airbag-Bestandteile des insolventen japanischen Zulieferers Takata fehlerhaft waren, schreibt das Magazin "Auto Motor und Sport". Jetzt muss der bayerische Autobauer BMW eine Rückrufaktion auf ältere Modelle der Reihe 1er, 3er und X3 aus den Baujahren 2004 und 2005 ausweiten.

Alleine in Deutschland sollen 70.000 Fahrzeuge betroffen sein. Ein Fehler im Gasgenerator des Fahrerairbags kann bei der Airbagauslösung zu unkontrollierter Entfaltung und/oder zum Lösen von Metallfragmenten führen, die die Insassen verletzen können, berichtet das Magazin weiter. Die betroffenen Kunden sind dazu aufgerufen, ihren Wagen in eine Fachwerkstatt zu bringen. Dort wird dann das Fahrerairbag-Modul ausgetauscht und die Reparatur von BMW registriert. Der Vorgang soll nicht länger als eine halbe Stunde dauern.

Das Kraftfahrt-Bundesamt führt den Rückruf unter der Referenznummer 013588. Der Herstellercode der Rückrufaktion bei BMW lautet 0032520300.