Neubeginn für Niki-Airline: Lauda buhlt um Mitarbeiter

24.1.2018, 09:18 Uhr
FlyNiki war gestern, Laudamotion die Zukunft: Unter einem neuen Namen will Niki Lauda das Vertrauen der verbliebenen Mitarbeiter zurückgewinnen. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister hatte sich im Rennen um die insolvente Fluggesellschaft durchsetzen können.

© Lilli Strauss/dpa FlyNiki war gestern, Laudamotion die Zukunft: Unter einem neuen Namen will Niki Lauda das Vertrauen der verbliebenen Mitarbeiter zurückgewinnen. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister hatte sich im Rennen um die insolvente Fluggesellschaft durchsetzen können.

Er glaube, dass er die Mehrheit der verbliebenen Niki-Beschäftigten für sein Konzept begeistern könne, sagte der 68-jährige Ex-Rennfahrer am Dienstagabend in der Nachrichtensendung ZiB2. Lauda will am Mittwoch bei Mitarbeiterversammlungen die teils skeptische Belegschaft für sich gewinnen. Er wies erneut die Darstellung zurück, er sei ein schlechter Arbeitgeber. "Die Bezahlung bei der Niki ist heute noch höher als bei der Eurowings", meinte Lauda.

Lauda hatte vom österreichischen Gläubigerausschuss einstimmig den Zuschlag im Bieterrennen um die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki erhalten. Damit war der bisherige Deal mit der spanischen Billigfluglinie Vueling geplatzt.

Lauda sieht keine rechtlichen Hürden mehr. Den Ausschlag habe gegeben, dass er den Gläubigern versichern konnte, Niki werde dank der Betriebslizenz seiner Fluglinie Laudamotion binnen weniger Wochen startklar sein. Zum konkreten Angebot äußerte er sich vage. Der Vueling Mutterkonzern IAG habe sein ursprüngliches Angebot von 36,5 Millionen Euro nicht mehr erhöht. "Da musste man nicht mehr viel drauflegen."

Keine Kommentare