74 Stellen betroffen

Playmobil schließt nächste Abteilung in Zirndorf - Mitarbeiter müssen um Job bangen

Nina Eichenmüller

Volontärin

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1.10.2023, 20:17 Uhr
Die nächste Abteilung wird in Zirndorf bei dem Playmobil-Hersteller geschlossen. Mitarbeitende haben bereits mit so einer Entwicklung gerechnet.

© Noah Wedel/Kirchner-Media via www.imago-images.de Die nächste Abteilung wird in Zirndorf bei dem Playmobil-Hersteller geschlossen. Mitarbeitende haben bereits mit so einer Entwicklung gerechnet.

An diesem Freitagmittag haben die 74 Beschäftigten des Formenbaus beim Playmobil-Hersteller, der Horst Brandstätter Group, davon erfahren, dass ihre Abteilung geschlossen wird. Für die Angestellten, die dem Unternehmen teils seit vielen Jahren treu sind, kam diese Nachricht nicht ganz unerwartet.

Vor Monaten haben einige von ihnen bereits das Unternehmen verlassen, weil ihnen die Zukunft zu ungewiss war, wie ein Mitarbeiter gegenüber unserer Redaktion berichtet hat. Jetzt ist es tatsächlich so weit gekommen und die Horst Brandstätter Group lagert den Formenbau aus. Er habe eine lange Tradition im Unternehmen, gehöre aber nicht zu den Kernkompetenzen, so Pressesprecher Björn Seeger: "In Zukunft werden Formen in deutlich geringerem Umfang benötigt, sodass eine verbesserte Kostenstruktur, aber auch mehr Flexibilität bei der Entwicklung dringend notwendig werden."

Mit den Mitarbeitenden sollen jetzt Gespräche geführt werden, um sie gegebenenfalls in anderen Bereichen unterzubringen. Kündigungen seien allerdings nicht ausgeschlossen. Die Zukunft des Playmobil-Herstellers ist seit Monaten ungewiss. In Kürze soll der Bericht der McKinsey-Unternehmensberater erscheinen, der das Unternehmen "zukunftsfähig" machen soll, wie die Pressestelle schreibt.

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