Quartalszahlen

Puma legt beim Umsatz zu und geht mit Rihanna in die Offensive

26.7.2023, 10:26 Uhr
Die R&B-Sängerin Rihanna und Puma arbeiten künftig an einer gemeinsamen Kollektion.

© John Angelillo (imago images)/Daniel Vogl (dpa) Die R&B-Sängerin Rihanna und Puma arbeiten künftig an einer gemeinsamen Kollektion.

Der Sportartikelhersteller Puma hat nach einem starken Wachstum im zweiten Quartal seinen Ausblick fürs laufende Jahr bekräftigt, jedoch Luft nach oben gelassen. Das Herzogenauracher Unternehmen stellte bei der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen eine Anpassung der Prognose in Aussicht, „sollten sich die Geschäfte im dritten Quartal weiter positiv entwickeln“.

Bereinigtes Wachstum bei gut elf Prozent

Die Zahlen können sich sehen lassen: Im zweiten Quartal stiegen die Erlöse um knapp sechs Prozent auf 2,1 Milliarden Euro, teilt der Konzern mit. Währungsbereinigt lag das Wachstum demnach bei gut elf Prozent.

In den einzelnen Regionen verlief das Geschäft durchaus unterschiedlich: Ein überdurchschnittliches Wachstum beobachtete Puma im Bereich EMEA (der Wirtschaftsraum Europa-Arabien-Afrika) mit einem Umsatzplus von 25 Prozent auf 846 Millionen Euro, während es im wichtigen nordamerikanischen Markt nicht so gut lief. Die Umsätze in der Region Amerika lagen bei 861,5 Millionen Euro (währungsbereinigt minus 4,4 Prozent) aufgrund eines Umsatzrückgangs in Nordamerika, während Lateinamerika weiterhin ein starkes Wachstum verzeichnete, wie es heißt. Unterm Strich verdiente Puma mit 55 Millionen Euro mehr als ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor.

Eine wichtige "Eroberung" ist den Herzogenaurachern in den USA aber doch gelungen: Rihanna, "eine unserer erfolgreichsten Markenbotschafterinnen der vergangenen Jahrzehnte, wird zu Puma zurückkehren", so der Konzern. Vor einigen Jahren hatten der Sportartikler und die R&B-Sängerin gemeinsam mehrere Bestseller auf den Markt gebracht, darunter den Puma Creeper, der 2016 als „Shoe of the Year“ ausgezeichnet wurde. In ihrer neuen mehrjährigen Partnerschaft werde Rihanna nun Unisex- und Kinderkollektionen entwerfen, heißt es.

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