RyanAir in Nürnberg - was die Fluggäste erwartet

12.11.2012, 15:40 Uhr
Grund zur Hoffnung? Ab März 2013 wird die bekannteste Billig-Airline RyanAir wohl den finanziell angeschlagenen Nürnberger Flughafen anfliegen. Ein entsprechender Vertrag steht kurz vor dem Abschluss.
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Grund zur Hoffnung? Ab März 2013 wird die bekannteste Billig-Airline RyanAir wohl den finanziell angeschlagenen Nürnberger Flughafen anfliegen. Ein entsprechender Vertrag steht kurz vor dem Abschluss. © dpa

Ob der RyanAir-Geschäftsführer Michael O'Leary in einer ähnlichen Verkleidung zum ersten RyanAir-Start von dem fränkischen Flughafen erscheint, wie er es im März 2011 am Airport Magdeburg Cochstedt International tat, ist aber noch nicht bekannt.
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Ob der RyanAir-Geschäftsführer Michael O'Leary in einer ähnlichen Verkleidung zum ersten RyanAir-Start von dem fränkischen Flughafen erscheint, wie er es im März 2011 am Airport Magdeburg Cochstedt International tat, ist aber noch nicht bekannt. © dapd

RyanAir ist mittlerweile die größte Airline Europas. Im Gegensatz zur Konkurrenz baut die Fluglinie ihr Angebot weiter aus und konnte im ersten Halbjahr dieses Geschäftsjahres den Gewinn um zehn Prozent steigern.
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RyanAir ist mittlerweile die größte Airline Europas. Im Gegensatz zur Konkurrenz baut die Fluglinie ihr Angebot weiter aus und konnte im ersten Halbjahr dieses Geschäftsjahres den Gewinn um zehn Prozent steigern. © Fredrik von Erichsen (dpa)

Die gute Laune bei Michael O'Leary wegen der positiven Geschäftszahlen wurde in den vergangenen Monaten allerdings durch einige Pannen getrübt.
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Die gute Laune bei Michael O'Leary wegen der positiven Geschäftszahlen wurde in den vergangenen Monaten allerdings durch einige Pannen getrübt. © Rafal Guz/ Archiv (dpa)

Im Juli 2012 musste die irische Airline dreimal Notlandungen wegen Treibstoffmangels beantragen, nachdem die Flugzeuge wegen Gewittern umgeleitet worden waren. Verschiedene Seiten behaupteten, bei dem Billigflieger würden die Piloten unter Druck gesetzt. O'Leary stritt die Vorwürfe ab und sprach von einer "Hetzkampagne" gegen seine Airline. Diese steht aber auch ansonsten immer wieder aus ganz unterschiedlichen Gründen in der Kritik.
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Im Juli 2012 musste die irische Airline dreimal Notlandungen wegen Treibstoffmangels beantragen, nachdem die Flugzeuge wegen Gewittern umgeleitet worden waren. Verschiedene Seiten behaupteten, bei dem Billigflieger würden die Piloten unter Druck gesetzt. O'Leary stritt die Vorwürfe ab und sprach von einer "Hetzkampagne" gegen seine Airline. Diese steht aber auch ansonsten immer wieder aus ganz unterschiedlichen Gründen in der Kritik. © dpa

Weniger euphorisch gegenüber der Airline als O'Leary auf diesem Bild waren wohl die Fluggäste, die sich im Jahr 2010 an einem vierstündigen Sitzstreik in einem RyanAir-Flieger beteiligten. Mit großer Verspätung kam die Maschine an - allerdings nicht in Paris, wie ursprünglich geplant, sondern an einem belgischen Flughafen. Die Besatzung ließ die wütenden Sitzstreiker im Dunkeln, ohne Getränke und mit versperrten Toiletten in dem Flieger zurück.
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Weniger euphorisch gegenüber der Airline als O'Leary auf diesem Bild waren wohl die Fluggäste, die sich im Jahr 2010 an einem vierstündigen Sitzstreik in einem RyanAir-Flieger beteiligten. Mit großer Verspätung kam die Maschine an - allerdings nicht in Paris, wie ursprünglich geplant, sondern an einem belgischen Flughafen. Die Besatzung ließ die wütenden Sitzstreiker im Dunkeln, ohne Getränke und mit versperrten Toiletten in dem Flieger zurück. © Patrick Seeger

Ebenfalls oft angeprangert wird, dass RyanAir zumeist kleinere Regionalflughäfen anfliegt, die zur Attraktivitätssteigerung mit dem Namenszusatz von größeren Städten versehen werden. Hier ist beispielweise der Airport Frankfurt-Hahn zu sehen, der tief im Hunsrück, rund 125 Kilometer entfernt von Frankfurt am Main, liegt.
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Ebenfalls oft angeprangert wird, dass RyanAir zumeist kleinere Regionalflughäfen anfliegt, die zur Attraktivitätssteigerung mit dem Namenszusatz von größeren Städten versehen werden. Hier ist beispielweise der Airport Frankfurt-Hahn zu sehen, der tief im Hunsrück, rund 125 Kilometer entfernt von Frankfurt am Main, liegt. © dpa

Noch dürfen in den RyanAir-Fliegern alle Fluggäste sitzen. Wenn es nach O'Leary ginge, so gebe es inzwischen vermutlich bereits Stehplätze mit Haltegriffen - eine Luftsicherheitsbehörde untersagte dem Unternehmen im März diesen Jahres allerdings aus Sicherheitsgründen die Testflüge.
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Noch dürfen in den RyanAir-Fliegern alle Fluggäste sitzen. Wenn es nach O'Leary ginge, so gebe es inzwischen vermutlich bereits Stehplätze mit Haltegriffen - eine Luftsicherheitsbehörde untersagte dem Unternehmen im März diesen Jahres allerdings aus Sicherheitsgründen die Testflüge. © dpa

Gebühren für Zusatzgepäck sind eine wichtige Einnahmequellen bei RyanAir. In den Jahren 2009 und 2010 hatte die Airline mit dem Gedanken gespielt, sogar für die Benutzung der Bordtoiletten eine Gebühr zu erheben. Auch mit dem Einbau von weniger Klos liebäugelte die Geschäftsführung. Neben der Kostensenkung hatte der Billigflieger unter anderem damit argumentiert, dass es bequemer für die Passagiere am Gang sei, wenn nicht ständig andere Fluggäste auf die Toilette wollten.
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Gebühren für Zusatzgepäck sind eine wichtige Einnahmequellen bei RyanAir. In den Jahren 2009 und 2010 hatte die Airline mit dem Gedanken gespielt, sogar für die Benutzung der Bordtoiletten eine Gebühr zu erheben. Auch mit dem Einbau von weniger Klos liebäugelte die Geschäftsführung. Neben der Kostensenkung hatte der Billigflieger unter anderem damit argumentiert, dass es bequemer für die Passagiere am Gang sei, wenn nicht ständig andere Fluggäste auf die Toilette wollten. © afp

Um neue Ideen, die zur Gewinnmaximierung führen, ist O'Leary also offenbar nicht verlegen. Es wird spannend bleiben zu beobachten, was die Fluggäste an neuen Kuriositäten bei der irischen Fluglinie erwartet, wenn RyanAir ab März 2013 den Nürnberger Flughafen bedient.
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Um neue Ideen, die zur Gewinnmaximierung führen, ist O'Leary also offenbar nicht verlegen. Es wird spannend bleiben zu beobachten, was die Fluggäste an neuen Kuriositäten bei der irischen Fluglinie erwartet, wenn RyanAir ab März 2013 den Nürnberger Flughafen bedient. © dpa

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