VR Bank Nürnberg plant Fusion mit Raiffeisenbank Neumarkt

18.1.2017, 15:51 Uhr
Er soll der neue Chef der fusionierten VR Bank Nürnberg-Neumarkt werden: Dirk Helmbrecht.

© Andre de Geare Er soll der neue Chef der fusionierten VR Bank Nürnberg-Neumarkt werden: Dirk Helmbrecht.

Die VR Bank Nürnberg und die Raiffeisenbank Neumarkt wollen nach ihrer geplanten Fusion unter VR Bank Nürnberg-Neumarkt firmieren. Auf diesen Namen haben sich die Vorstände der beiden genossenschaftlichen Institute geeinigt, hieß es auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Neumarkt.

Hundertprozentig sicher sei das zwar noch nicht, spiegle aber den aktuellen Stand der Verhandlungen wider, sagten Dirk Helmbrecht, Vorstandschef in Nürnberg, und sein Amtskollege Josef Dunkes in Neumarkt. An der Spitze des künftigen Instituts wird den Plänen zufolge Helmbrecht stehen, Dunkes wird sein Stellvertreter. Dem Vorstand werden darüberhinaus weitere drei Mitglieder angehören.

Die VR Bank Nürnberg ist mit einer Bilanzsumme von 1,27 Milliarden Euro der größere Partner. Die Neumarkter kommen auf rund 950 Millionen Euro. Nach dem Zusammenschluss zählt das Geldhaus den Angaben zufolge zu den zehn größten in Nordbayern. Kündigungen soll es im Zuge der Fusion nicht geben.

Der Personalstand von aktuell 450 Mitarbeitern werde aber durch natürliche Fluktuation in den nächsten Jahren sinken, so die beiden Vorstandschefs. Im genossenschaftlichen Bankensektor stehen derzeit viele Zusammenschlüsse auf der Tagesordnung. In Bayern sind in diesem Jahr 14 bis 16 Fusionen geplant. Ende 2016 hat es im Freistaat 260 Volks- und Raiffeisenbanken gegeben.

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