Wandel nicht ohne Kritik: Der Umbau im Siemens-Konzern

31.1.2018, 11:49 Uhr
Healthineers ist der Shooting-Star im Siemens-Konzern. Die Gesundsheitssparte soll im Laufe des ersten Halbjahres 2018 an die Börse gebracht werden und viel Geld einbringen. Die Anteilsmehrheit will Siemens allerdings behalten. Von der Expansion der Medizintechnik profitieren auch fränkische Standorte. Im Bild das neue Büro- und Entwicklungsgebäude von Siemens Healthineers in Forchheim. Gleichzeitig wurde dort auch das Siemens Healthineers Experience Center eröffnet, das sich auf 1300 Quadratmetern im Erdgeschoss befindet. Dort können Besucher das Unternehmen kennenlernen.
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Healthineers

Healthineers ist der Shooting-Star im Siemens-Konzern. Die Gesundsheitssparte soll im Laufe des ersten Halbjahres 2018 an die Börse gebracht werden und viel Geld einbringen. Die Anteilsmehrheit will Siemens allerdings behalten. Von der Expansion der Medizintechnik profitieren auch fränkische Standorte. Im Bild das neue Büro- und Entwicklungsgebäude von Siemens Healthineers in Forchheim. Gleichzeitig wurde dort auch das Siemens Healthineers Experience Center eröffnet, das sich auf 1300 Quadratmetern im Erdgeschoss befindet. Dort können Besucher das Unternehmen kennenlernen. © Siemens

Blick in das Siemens Healthineers Experience Center. Hier heißt es erleben, wie die von Siemens Healthineers für das Gesundheitswesen entwickelten Systeme und Softwarelösungen eingesetzt werden.
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Healthineers

Blick in das Siemens Healthineers Experience Center. Hier heißt es erleben, wie die von Siemens Healthineers für das Gesundheitswesen entwickelten Systeme und Softwarelösungen eingesetzt werden. © Siemens

Siemens-Healthineers Stand auf dem RSNA, dem jährlichen, weltgrößten und wichtigsten Radiologenkongress in Chicago, mit neuen Produkten.
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Healthineers

Siemens-Healthineers Stand auf dem RSNA, dem jährlichen, weltgrößten und wichtigsten Radiologenkongress in Chicago, mit neuen Produkten. © Nicole Forstner

Fortschritt in der  Gesundheitstechnik: Die Technik von Computertomografen wird immer ausgeklügelter.
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Healthineers

Fortschritt in der Gesundheitstechnik: Die Technik von Computertomografen wird immer ausgeklügelter. © Peter Dörfel

Das Zusammengehen von Siemens mit Alstom ist beschlossene Sache.  Es soll eine Fusion unter gleichen werden. Der Hauptsitz geht nach Paris.
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Siemens Alstom

Das Zusammengehen von Siemens mit Alstom ist beschlossene Sache. Es soll eine Fusion unter gleichen werden. Der Hauptsitz geht nach Paris. © dpa

ICE und TGV am Gare de l'Est in Paris. Beide  sollen künftig – im übertragenen Sinn – auf einem Gleis fahren: Der Hochgeschwindigkeitszug TGV des französischen Bahnbauers Alstom (links) und sein deutsches Gegengenüber, der von Siemens gebaute ICE.
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Siemens Alstom

ICE und TGV am Gare de l'Est in Paris. Beide sollen künftig – im übertragenen Sinn – auf einem Gleis fahren: Der Hochgeschwindigkeitszug TGV des französischen Bahnbauers Alstom (links) und sein deutsches Gegengenüber, der von Siemens gebaute ICE. © Gregor le Claire

Siemens hat in Nürnbergs  Südstadt seinen festen Platz: An der Vogelweiherstraße liegt der größte von insgesamt zehn Nürnberger Standorten. Hier werden unter anderem Motoren und Antriebe entwickelt sowie gefertigt. Zu dem verordneten Stellenabbau im Bereich PD kommt eine Neuorganisation durch die Fusion mit Alstom hinzu, denn an diesem Standort wird auch für die Mobility-Sparte gearbeitet.
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Prozessindustrie und Antriebe

Siemens hat in Nürnbergs Südstadt seinen festen Platz: An der Vogelweiherstraße liegt der größte von insgesamt zehn Nürnberger Standorten. Hier werden unter anderem Motoren und Antriebe entwickelt sowie gefertigt. Zu dem verordneten Stellenabbau im Bereich PD kommt eine Neuorganisation durch die Fusion mit Alstom hinzu, denn an diesem Standort wird auch für die Mobility-Sparte gearbeitet. © Stefan Hippel

Das Siemens-Werk in der Vogelweiherstraße in Nürnberg gehört Jahr für Jahr zu den Gebeutelten. Im Frühjahr 2016 demonstrierten Arbeitnehmer gegen den geplanten Arbeitsplatzabbau und die Verlagerung von Jobs in der Sparte Prozessindustrie und Antriebe.
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Prozessindustrie und Antriebe

Das Siemens-Werk in der Vogelweiherstraße in Nürnberg gehört Jahr für Jahr zu den Gebeutelten. Im Frühjahr 2016 demonstrierten Arbeitnehmer gegen den geplanten Arbeitsplatzabbau und die Verlagerung von Jobs in der Sparte Prozessindustrie und Antriebe. © Daniel Karmann/dpa

Siemens Prozessindustrie und Antriebe,  Außenansicht des Standorts Vogelweiherstraße in Nürnberg. Schon seit 2016 werden hier Kapazitäten abgebaut: Zu den 590 einzusparenden Arbeitsplätzen kommen seit kurzem weitere hinzu.
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Siemens Prozessindustrie und Antriebe

Siemens Prozessindustrie und Antriebe, Außenansicht des Standorts Vogelweiherstraße in Nürnberg. Schon seit 2016 werden hier Kapazitäten abgebaut: Zu den 590 einzusparenden Arbeitsplätzen kommen seit kurzem weitere hinzu. © Thomas Langer/dpa

Im Siemens-Werk an der Vogelweiherstraße in Nürnberg werden Umrichter, Motoren und Antriebe entwickelt und gefertigt.
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Siemens Prozessindustrie und Antriebe

Im Siemens-Werk an der Vogelweiherstraße in Nürnberg werden Umrichter, Motoren und Antriebe entwickelt und gefertigt. © Stefan Hippel

Siemens-Gasturbinenwerk in Berlin: Seit November 2017 wissen die Beschäftigten, dass 6900 Stellen weltweit wegfallen sollen, die Hälfte davon in Deutschland. In Erlangen sollen rund 260 Arbeitsplätze eingespart werden, in Nürnberg noch einmal rund 100 im Bereich Prozessindustrie und Antriebe, wo schon im Vorjahr 590 Stellen dem Rotstift zum Opfer gefallen waren.
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Siemens Kraftwerkssparte

Siemens-Gasturbinenwerk in Berlin: Seit November 2017 wissen die Beschäftigten, dass 6900 Stellen weltweit wegfallen sollen, die Hälfte davon in Deutschland. In Erlangen sollen rund 260 Arbeitsplätze eingespart werden, in Nürnberg noch einmal rund 100 im Bereich Prozessindustrie und Antriebe, wo schon im Vorjahr 590 Stellen dem Rotstift zum Opfer gefallen waren. © Rainer Jensen/dpa

Das Siemens-Management erntete massive Proteste: Am 16. November 2017 hatte die Arbeitsdirektorin Janina Kugel  bei einer Veranstaltung der Nürnberger Nachrichten das Ausmaß der Stellenkürzungen konkretisiert. Seitdem jagt eine Demo die nächste, im Bild ein Betriebsrat mit einem Plakat mit der Aufschrift "Wir geben uns nicht die Kugel".
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Siemens Kraftwerkssparte

Das Siemens-Management erntete massive Proteste: Am 16. November 2017 hatte die Arbeitsdirektorin Janina Kugel bei einer Veranstaltung der Nürnberger Nachrichten das Ausmaß der Stellenkürzungen konkretisiert. Seitdem jagt eine Demo die nächste, im Bild ein Betriebsrat mit einem Plakat mit der Aufschrift "Wir geben uns nicht die Kugel". © Kay Nietfeld/dpa

Eine übergroße Presse sollte bei einer Kundgebung von Siemens-Beschäftigten am Dynamowerk in Berlin symbolisieren, wie sich die Belegschaft fühlt.
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Kraftwerkssparte

Eine übergroße Presse sollte bei einer Kundgebung von Siemens-Beschäftigten am Dynamowerk in Berlin symbolisieren, wie sich die Belegschaft fühlt. © Paul Zinken/dpa

Görlitz ist eines der Werke, das auf der Schließungsliste steht. Tausende gingen im November 2017 aus Protest auf die Straße.
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Kraftwerkssparte

Görlitz ist eines der Werke, das auf der Schließungsliste steht. Tausende gingen im November 2017 aus Protest auf die Straße. © Nikolai Schmidt/dpa

Mit einem Schweigemarsch demonstrierten Beschäftigte der Siemens AG im November in Erfurt für den Erhalt des Generatorenwerks.
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Kraftwerkssparte

Mit einem Schweigemarsch demonstrierten Beschäftigte der Siemens AG im November in Erfurt für den Erhalt des Generatorenwerks. © Martin Schutt/dpa

Die  Digitale Fabrik von Siemens  in Amberg gehört zu den Erfolgs-Geschäftsfeldern und den Vorzeige-Standorten für Industrie 4.0 und Automatisierung der Produktion.
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Digitale Fabrik

Die Digitale Fabrik von Siemens in Amberg gehört zu den Erfolgs-Geschäftsfeldern und den Vorzeige-Standorten für Industrie 4.0 und Automatisierung der Produktion. © Siemens