Wirtschaft: Die Woche im Rückblick

20.5.2017, 11:40 Uhr
Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert von Deutschland Steuerentlastungen sowie höhere Löhne und zusätzliche Investitionen: „Der zur Verfügung stehende finanzielle Spielraum sollte genutzt werden für Initiativen, um das Wachstumspotenzial ebenso zu verbessern wie Investitionen in die Infrastruktur und Digitalisierung, Kinderbetreuung, Flüchtlingsintegration und für eine Senkung der Steuerlast auf Arbeit.“ Außerdem wird angemahnt: „Ein nachhaltiger Anstieg der Löhne und Inflation in Deutschland ist erforderlich, um die Preissteigerung in der Eurozone anzuheben und eine Normalisierung der Geldpolitik zu erleichtern.“ Und: Eine weitere Rentenreform müsse einen Anreiz schaffen, länger zu arbeiten. Dies würde unter anderem das Einkommen im Alter erhöhen und die Notwendigkeit reduzieren, für den Ruhestand zu sparen.
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MONTAG: IWF fordert höhere Löhne in Deutschland

Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert von Deutschland Steuerentlastungen sowie höhere Löhne und zusätzliche Investitionen: „Der zur Verfügung stehende finanzielle Spielraum sollte genutzt werden für Initiativen, um das Wachstumspotenzial ebenso zu verbessern wie Investitionen in die Infrastruktur und Digitalisierung, Kinderbetreuung, Flüchtlingsintegration und für eine Senkung der Steuerlast auf Arbeit.“ Außerdem wird angemahnt: „Ein nachhaltiger Anstieg der Löhne und Inflation in Deutschland ist erforderlich, um die Preissteigerung in der Eurozone anzuheben und eine Normalisierung der Geldpolitik zu erleichtern.“ Und: Eine weitere Rentenreform müsse einen Anreiz schaffen, länger zu arbeiten. Dies würde unter anderem das Einkommen im Alter erhöhen und die Notwendigkeit reduzieren, für den Ruhestand zu sparen. © dpa

Angela Merkel Kanzlerin kassiert das E-Auto-Ziel: Die Kanzlerin hat dem Ziel bis 2020 eine Million Elektroautos auf die deutschen Straßen zu bringen eine Absage erteilt. „So wie es im Augenblick aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen“, sagte sie, hält es aber nicht für ausgeschlossen, dass sich der Durchbruch des Elektroautos — ähnlich wie im Fall des Smartphones — „ab einem bestimmten Punkt plötzlich exponenziell“ vollzieht. Für ihre Aussagen erntete sie Kritik von SPD und Grünen.
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DIENSTAG: Nix wird’s mit den Elektroautos

Angela Merkel Kanzlerin kassiert das E-Auto-Ziel: Die Kanzlerin hat dem Ziel bis 2020 eine Million Elektroautos auf die deutschen Straßen zu bringen eine Absage erteilt. „So wie es im Augenblick aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen“, sagte sie, hält es aber nicht für ausgeschlossen, dass sich der Durchbruch des Elektroautos — ähnlich wie im Fall des Smartphones — „ab einem bestimmten Punkt plötzlich exponenziell“ vollzieht. Für ihre Aussagen erntete sie Kritik von SPD und Grünen. © dpa

Der wirtschaftliche Aufschwung geht nun schon ins neunte Jahr und in der Region deutet wenig darauf hin, dass sich das Blatt schnell wenden könnte. Handwerk, Handel und Industrie der Region melden hervorragende Geschäfte und auch bei unserem Konjunkturindikator „Frankenbarometer“ stehen die Ampeln auf Grün. Die Wirtschaft kann sich auf einen Dreiklang aus Exporten, Konsum und Investitionen stützen.
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MITTWOCH: Frankens Wirtschaft felsenfest

Der wirtschaftliche Aufschwung geht nun schon ins neunte Jahr und in der Region deutet wenig darauf hin, dass sich das Blatt schnell wenden könnte. Handwerk, Handel und Industrie der Region melden hervorragende Geschäfte und auch bei unserem Konjunkturindikator „Frankenbarometer“ stehen die Ampeln auf Grün. Die Wirtschaft kann sich auf einen Dreiklang aus Exporten, Konsum und Investitionen stützen. © Michael Matejka

Das Politchaos im Weißen Haus hat die Rekordjagd an der Wall Street abrupt beendet. Die wichtigsten Indizes mussten am Mittwoch teils heftige Rückschläge hinnehmen. So verzeichnete der Dow Jones Industrial den größten prozentualen Tagesverlust seit September vergangenen Jahres. Die Investoren reagierten verschreckt auf immer neue Vorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump. Auch der Dollar kam zu anderen Währungen unter Druck.
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MITTWOCH: Trump bringt Börsen ins Wanken

Das Politchaos im Weißen Haus hat die Rekordjagd an der Wall Street abrupt beendet. Die wichtigsten Indizes mussten am Mittwoch teils heftige Rückschläge hinnehmen. So verzeichnete der Dow Jones Industrial den größten prozentualen Tagesverlust seit September vergangenen Jahres. Die Investoren reagierten verschreckt auf immer neue Vorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump. Auch der Dollar kam zu anderen Währungen unter Druck. © dpa

Das Bundesliga-Abo im Bezahlfernsehen auch im Italien-Urlaub nutzen oder Filme des Streaming-Anbieters am Strand von Malle anschauen: All das war in Europa bisher kaum oder gar nicht möglich. Denn das Urheberrecht endet an den Grenzen. Ab 2018 aber fallen diese Beschränkungen weg. Das hat das Europäische Parlament beschlossen. Es geht um bezahlte Abonnements von Filmen und Videos oder Musik bei Anbietern wie Netflix, Maxdome, Amazon prime und iTunes. Auch Kunden von Pay-TV-Anbietern wie Sky Go profitieren von den neuen Möglichkeiten. Ausgeklammert sind lediglich die Inhalte der öffentlich-rechtlichen Sender und ihrer Medien-Datenbanken.
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DONNERSTAG: Streaming ohne Grenzen

Das Bundesliga-Abo im Bezahlfernsehen auch im Italien-Urlaub nutzen oder Filme des Streaming-Anbieters am Strand von Malle anschauen: All das war in Europa bisher kaum oder gar nicht möglich. Denn das Urheberrecht endet an den Grenzen. Ab 2018 aber fallen diese Beschränkungen weg. Das hat das Europäische Parlament beschlossen. Es geht um bezahlte Abonnements von Filmen und Videos oder Musik bei Anbietern wie Netflix, Maxdome, Amazon prime und iTunes. Auch Kunden von Pay-TV-Anbietern wie Sky Go profitieren von den neuen Möglichkeiten. Ausgeklammert sind lediglich die Inhalte der öffentlich-rechtlichen Sender und ihrer Medien-Datenbanken. © afp

Beim Siegeszug des Onlinehandels scheint kein Ende in Sicht. Immer mehr Branchen geraten in den Sog des schnellen Kaufs mit wenigen Klicks. Selbst Landmaschinen sind inzwischen im Angebot. Mit Lebensmitteln wird gerade eine der wichtigsten deutschen Einzelhandelsbranchen von dem Trend erfasst. Fachleute mahnen, dass sich nun angesichts des rasanten Wachstums der Netz-Konkurrenz auch der stationäre Handel wandeln müsse. Mehr Einkaufserlebnis und mehr Service lautet die Devise.
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DONNERSTAG: Handel im Netz boomt

Beim Siegeszug des Onlinehandels scheint kein Ende in Sicht. Immer mehr Branchen geraten in den Sog des schnellen Kaufs mit wenigen Klicks. Selbst Landmaschinen sind inzwischen im Angebot. Mit Lebensmitteln wird gerade eine der wichtigsten deutschen Einzelhandelsbranchen von dem Trend erfasst. Fachleute mahnen, dass sich nun angesichts des rasanten Wachstums der Netz-Konkurrenz auch der stationäre Handel wandeln müsse. Mehr Einkaufserlebnis und mehr Service lautet die Devise. © Roland Fengler

Herzogenaurach erlebt die Vollendung des Brückenschlags: 23 Meter lang und 38 Tonnen schwer ist das dritte Glasbauteil der Puma-Brücke, das am Freitag eingebaut und stabilisiert wurde. Am heutigen Samstag soll die „Brückenhochzeit“ steigen, bei der die Verbindung zwischen dem knallroten bisherigen Puma-Hauptquartier und dem Neubau auf der gegenüberliegenden Straßenseite geschlossen wird. Mit 85 Metern Gesamtlänge gilt die Stahl-Glas-Konstruktion als ein ungewöhnlich großes Projekt. Der Erweiterungsbau mit einem Investitionsvolumen von 40 Mio. € soll ab Frühjahr 2018 bis zu 550 Mitarbeitern Platz bieten. Heute arbeiten noch rund 350 Mitarbeiter am alten Standort in der Würzburger Straße.
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FREITAG: Pumas gläserner Brückenschlag

Herzogenaurach erlebt die Vollendung des Brückenschlags: 23 Meter lang und 38 Tonnen schwer ist das dritte Glasbauteil der Puma-Brücke, das am Freitag eingebaut und stabilisiert wurde. Am heutigen Samstag soll die „Brückenhochzeit“ steigen, bei der die Verbindung zwischen dem knallroten bisherigen Puma-Hauptquartier und dem Neubau auf der gegenüberliegenden Straßenseite geschlossen wird. Mit 85 Metern Gesamtlänge gilt die Stahl-Glas-Konstruktion als ein ungewöhnlich großes Projekt. Der Erweiterungsbau mit einem Investitionsvolumen von 40 Mio. € soll ab Frühjahr 2018 bis zu 550 Mitarbeitern Platz bieten. Heute arbeiten noch rund 350 Mitarbeiter am alten Standort in der Würzburger Straße. © Ralf Rödel