Würdigung der Fairtradestadt

8.7.2014, 13:00 Uhr
Würdigung der Fairtradestadt

© privat

Im Rahmen eines Festaktes auf Einladung der bayerischen Staatskanzlei wurde im historischen „Goldenen Saal“ in Augsburg Langenzenn als eine von drei Kommunen mit dem Preis gewürdigt.

Die Auszeichnung wurde 2012 erstmals durch das Eine Welt Netzwerk Bayern im Namen des Freistaats an Initiativen und Kommunen verliehen, die in besonderer Weise den Gedanken des fairen, nachhaltigen und sozialen Umgangs der Menschen miteinander in der „Einen Welt“fördern.

Kreatives Engagement

Die diesjährige Laudatorin für den Sonderpreis an Langenzenn, Barbara Gradl vom Bayerischen Gemeindetag, lobte in besonderer Weise die Schnelligkeit, Kreativität und breite Vernetzung des fairen und regionalen Engagements in der Zenngrundstadt.

Als besonders beeindruckend sei der Jury die Lebkuchenaktion mit Verkauf von vor Ort produzierten Lebkuchen aus biofairen Zutaten aufgefallen. Aber auch die Versorgung des Bauhofpersonals mit fairer Arbeitskleidung sei wohl bislang einmalig in Bayern. Außerdem erwähnte Gradl die Einbindung der Schulen mit Arbeitsgruppen und einem eigenen Fairtrade-Song. Insbesondere betonte sie, dass das örtliche Wolfgang-Borchert-Gymnasium zur „Fairtrade- Schule“ avancierte.

Aus der Hand des Regierungspräsidenten von Schwaben, Karl Michael Scheufele, nahmen Bernhard Heeren von der Steuerungsgruppe Fairtradestadt Langenzenn und Citymanagerin Anne Kratzer den Preis stellvertretend für die vielen Engagierten aus der Zenngrundstadt entgegen. Heeren betonte, dass man die Auszeichnung als Belohnung, aber auch als Ansporn sehe.

Zu den weiteren Ausgezeichneten gehörten die Städte München und Neumarkt/Oberpfalz. Außerdem gab es Würdigungen für zahlreiche Initiativen und eine Schule.

 

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