Was heißt eigentlich "Lingerie"?

Unterhosen-Beichten und Auftragskiller: Pikante Details beim Osterspecial von „Wer wird Millionär?“

Jonas Volkert

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2.4.2024, 10:35 Uhr
Launig ging es zu beim Oster-Special von "Wer wird Millionär?"

© RTL / Stefan Gregorowius Launig ging es zu beim Oster-Special von "Wer wird Millionär?"

Ostermontag, das heißt in vielen deutschen Haushalten: Zeit für "Wer wird Millionär?" Dabei ist es nicht nur das Miträtseln, das Deutschlands älteste Quizshow im Hauptprogramm auch knapp 25 Jahre nach der ersten Folge noch so beliebt macht. Auch Günther Jauchs launige und lockere Gespräche mit den Teilnehmenden sind längst Kult geworden. Zwei Anekdoten sorgten in der Ausgabe am gestrigen Montagabend ganz besonders für Gesprächsstoff.

Direkt die erste Kandidatin des Abends, Michelle Leist aus Dermbach in Thüringen, hat eine Story wie aus einem Agententhriller im Gepäck. Die Thüringerin betreibt in ihrer Heimat ein Hotel mit einem von nur drei Michelin-Sterne-Restaurants des Bundeslands. Ihre "Super-Geschichte", wie Jauch die Anekdote aufgeregt ankündigt, ereignete sich aber bereits in Leists Ausbildung.

Killer im Hotel

Im Hotel, führt Jauch fort, übernachten ja durchaus auch Kriminelle - "und manchmal sogar Mörder!" 18 Jahre sei sie gerade einmal alt gewesen, sagt Leist, als eines Abends nach 22 Uhr in ihrem Ausbildungsbetrieb zwei Männer eingecheckt hätten: "Die waren wirklich gutaussehend. Die waren adrett und hübsch." Auffällig sei an den beiden Männern ansonsten nur gewesen, dass sie Extra-Kopfkissen verlangt hätten. Zwei Wochen später sei dann jedoch plötzlich die internationale Kriminalpolizei Interpol ins Hotel gekommen: "Die haben gesagt, dass das gesuchte Mörder sind, also Auftragskiller!", erklärt die Hotelbetreiberin im Kölner TV-Studio aufgeregt. Viel mehr Details wisse sie aber nicht.

Für die Extra-Kopfkissen hat der gewohnt schlagfertige Jauch direkt eine Erklärung: "Die brauchten die Kopfkissen, weil ihre Schalldämpfer nicht richtig funktionierten, weil die durch Ihr Kopfkissen jemand gekillt haben!"

Dessous oder Lingerie? Hauptsache Damenunterwäsche!

Anzüglicher ging es später in der Sendung beim Talk mit Kandidatin Friederike Severin zu. Die sei nämlich "Verkaufs-Coach für Lin-, Ling-, Lingerie?!" stotterte der sonst so routinierte Kult-Moderator. Noch nie habe er diesen Begriff gehört - "Damenunterwäsche", erklärt ihm die Kandidatin, heiße das sonst. "Das heißt bei mir Dessous", kontert Jauch.

Severins Job sei es, Einzelhändlerinnen zu zeigen, wie man Kundinnen die richtige Größe verkaufe. Ob das denn so schwierig sei, will Jauch da wissen: "Man kommt rein und sagt ‚Ich hab‘ Größe 7!‘ oder?". Nein, so einfach sei das nicht, kontert wiederum Severin. 80 Prozent der Frauen würden nämlich falsche BH-Größen tragen.

Da ruft Jauch plötzlich: "Man mokiert sich schon wieder im Kölner Keller!" und spielt damit auf die Nachricht der Redaktion auf seinem Bildschirm an. Es gehe hier schließlich nicht um seine Unterhosen, foppt die Regie den Moderator in der Textnachricht, der daraufhin einräumt: "Das sind Unterhosen, die kaufe ich immer noch selber!"

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