Symbolischer Spatenstich: Am Klinikum Ansbach beginnen die Arbeiten des vorletzten Bauabschnitts

Ansbach - Das Klinikum Ansbach ohne Baustelle? Diesen Anblick kennen viele Bürgerinnen und Bürger nicht. Seit 2003 wird das Krankenhaus in verschiedenen Bauabschnitten saniert sowie erweitert. Nun fiel der Startschuss für den vorletzten Abschnitt.

Es war ein symbolischer, erster Spatenstich, der den fünften von sechs Bauabschnitten am Klinikum Ansbach einläuten soll. In den letzten beiden Bauabschnitten steht zunächst die Sanierung des Bestandsgebäudes an. Im Anschluss soll zudem der Bau der Eingangshalle mit den angrenzenden neuen Gebäudeteilen erfolgen.

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Die Bauarbeiten sollen laut ANregiomed bis 2028 abgeschlossen sein. "Dann steht hier ein wettbewerbsfähiges Krankenhaus der Schwerpunktversorgung, mit breitem Fachspektrum und 360 Akutbetten, technisch und baulich auf zeitgemäßem Niveau, mit luft- und bodenseitiger Anbindung an die Rettungsdienste", teilt das Klinikum mit.

Schwerpunktkrankenhäuser werden immer wichtiger

Gesundheitsminister Klaus Holetschek betonte bei seinem Besuch, dass sich die Krankenhauslandschaft schon lange in einem Prozess der Umstrukturierung befinde. "Wir werden in nächster Zeit – besonders in Bayern, wo es eine hohe Anzahl kleiner Krankenhäuser gibt – voraussichtlich immer wieder erleben, dass Träger keine Perspektiven mehr sehen, die Akutversorgung an ihren Häusern aufrechtzuerhalten", fügt ANregiomed Vorstand Gerhard Sontheimer hinzu. Sogenannte Schwerpunktkrankenhäuser, wie das Klinikum Ansbach, sollen diese Entwicklung laut den Verantwortlichen in Zukunft ausgleichen.

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Finanziell wird das Bauvorhaben vom Freistaat Bayern unterstützt. 33 Millionen Euro sind dabei für die Sanierungsarbeiten eingeplant. Für den sechsten und damit letzten Bauabschnitt stellt der Freistaat zudem eine Summe in Höhe von 48 Millionen Euro bereit.