1200 Kilometer weit
Deshalb kreist ein Hubschrauber tagelang über Frankens Hochspannungsleitungen
23.4.2024, 16:37 UhrSeit Montag, 22. April, inspiziert der Netzbetreiber Bayernwerk Netz GmbH seine Hochspannungsleitungen in Teilen von Oberfranken und Mittelfranken. Zunächst nehmen die Techniker - per Hubschrauber - Leitungen bei Kulmbach und Bamberg ins Visier. Ab Mitte der Woche steuert der Helikopter dann in Richtung Forchheim und in den Raum Erlangen, Fürth und Nürnberg.
Der Pilot muss den Hubschrauber dabei auf wenige Meter an die Stromleitungen heran manövrieren, damit Techniker im Hubschrauber die Leitungstrassen und jeden Strommasten sichten können, so erklärt es Bayernwerk in einer Pressemitteilung. So soll deren Zustand der Leitungen kontrolliert und klar werden, ob Komponenten an den Masten modernisiert werden müssen oder Bäume und Sträucher zu nah an die Leitungen herangewachsen sind.
Für die Inspektion der Hochspannungsleitungen ist das Technikteam laut Angaben des Energieversorgers voraussichtlich zwischen 8 und 18 Uhr mit dem Hubschrauber unterwegs. Die genauen Flugrouten und die Dauer Leitungskontrolle aus der Luft planen Techniker und Pilot tagesaktuell und abhängig vom Wetter, heißt es. Daher könnten sich die Kontrollflüge auch kurzfristig verschieben.
1200 Kilometer durch Bayern
Innerhalb von drei Wochen fliegen die Techniker eine Strecke von über 1200 Kilometern des Hochspannungsnetzes ab, was etwas mehr als die Entfernung von München nach Manchester in England entspricht. Das gesamte Hochspannungsnetz des Bayernwerks umfasst rund 9000 Kilometer. In den vergangenen zwei Wochen wurden bereits die Leitungen im Dreieck zwischen Freising, Ingolstadt und Regensburg sowie Leitungen in der südlichen Oberpfalz beflogen.
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