Notfalls wird demonstriert

ERLANGEN - Die «Notgemeinschaft Medizingeschädigter in Bayern» (NGM) will ihre Anliegen notfalls mit einer Demonstration vor dem Justizministerium in München unterstreichen.

Zudem will der Verein in seinen Namen auch den Begriff «Unfallopfer» aufnehmen, da deren Betreuung in der Satzung ausdrücklich vorgesehen ist. Bei den Neuwahlen wurden die Wirtschaftsjuristin Michaela Estner (Bad Aibling) und Günther Gruss (Hollstadt bei Bad Neustadt a.d. S.) zu neuen Beisitzern gewählt, die bisherigen Vorstandsmitglieder Ewald Kraus (1. Vorsitzender) und sein Vize Prof. Dietrich Grille wurden ebenso bestätigt wie Anja Alexandra Meier als Schriftführerin, Heinrich Hensel als Schatzmeister sowie Ewald Siebert und Peter Meik als Beisitzer.

Bürgermeister Gerd Lohwasser zeigte sich von der Vitalität des Vereins beeindruckt. Seine Zuhörer empfanden es als Zuspruch für ihre Arbeit, dass er auch die Schattenseite des medizinischen Fortschritts als eine echte Aufgabe im «medical valley» anerkannte: «Die NGM setzt sich im vorpolitischen Raum und auf politischer Bühne für ein effektives Patientenrechtegesetz ein. Es geht ihr also nicht darum, die Ärzteschaft oder deren Organisationen zu bekämpfen.»