Forchheim: Straße am Paradeplatz wird für Monate gesperrt

Forchheim - Der Paradeplatz soll schöner werden, dazu wird er seit Monaten saniert: Nun wird der zentrale Forchheimer Platz ab Dienstag, 19. April, für den gesamten Verkehr gesperrt. Die gute Nachricht ist: Die Zufahrt zur Tiefgarage bleibt frei.

Schöner, grüner und gemütlicher soll der Paradeplatz künftig werden (wie mehrfach berichtet). Dazu sind aufwendige Arbeiten notwendig, die in mehreren Bauabschnitten gegliedert sind. Aktuell läuft die umfangreiche Abdichtung der Tiefgarage, wie eine Sprecherin der Stadt Forchheim ausführt. "Das ist eine sehr komplizierte Geschichte."

Platz für Baufahrzeuge

Auf der Oberfläche wird aktuell die Decke der Tiefgarage abgedichtet, aber auch im Untergrund des 1983 errichteten Bauwerkes sind zahlreiche Bauarbeiter zugange. Aus bautechnischen Gründen müsse nun nach Ostern die Straße an der Südseite des Paradeplatzes völlig für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Zwischen der Nürnberger Straße auf Höhe von Foto Brinke und der Klosterstraße können dann keine Autos mehr fahren.

Arbeiten bis Ende 2022?

Wie lange die Vollsperrung der Straße am Paradeplatz dauern wird, das könne derzeit nicht genau gesagt werden. Voraussichtlich bis Ende dieses Jahres. Dann aber dauert es immer noch mindestens ein Jahr, bis die Neugestaltung des gesamten Bereiches abgeschlossen ist. "Voraussichtlich 2024 soll der Paradeplatz fertig sein."

Schranken aufbauen

Ab dem 14. April werden bereits zur Vorbereitung der Sperrung Halteverbote an den entsprechenden Straßenabschnitten angeordnet. Radfahrer und Fußgänger können passieren, soweit die Bauarbeiten und Beschrankungen dies aktuell zulassen, so die Stadtsprecherin.

© Berny Meyer, NNZ

Der Baustellenverkehr werde vom Paradeplatz in Richtung Wallstraße abfließen. Dazu werde der Beginn der Fußgängerzone während der Baumaßnahme auf Höhe des Brunnens vom Wasserlauf („Bächla“) verlegt.

"Das Problem ist, dass die verschiedenen Baufirmen den Platz als Ganzes betrachten", sagt die Sprecherin. Die freien Flächen bräuchten die Baufirmen für Fahrzeuge und für Gerätschaften.

nn.de

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Von Pauline Lindner

Betroffen von den Sperrungen und Umleitungsmaßnahmen sind auch Teile der Nürnberger Straße, der Schönbornstraße, der Torstraße, der Wallgasse, der Wallstraße und der Hauptstraße. Die Bushaltestellen werden, soweit noch nicht geschehen, in die Klosterstraße und die Schönbornstraße verlagert.

Lieferzonen für die Betriebe im Bereich Nürnberger Straße und Klosterstraße werden entsprechend markiert und beschildert. Der von der Nürnberger Straße kommende Liefer- und Anliegerverkehr wird aus der Nürnberger Straße über die Hauptstraße, die Wallstraße und die Luitpoldstraße stadtauswärts geleitet.

Forchheim

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Von Redaktion Nordbayerische Nachrichten

Bereits 2016/2017 wurde die damals schon 33 Jahre alte Tiefgarage für über vier Millionen Euro generalsaniert, hier ging es vor allem um den Oberflächenschutz, weil im Laufe der Jahre Streusalz-Chlorid in den Stahlbeton eindrang und die Eisenträger zerfraß (wir berichteten). Die noch intakte Abdichtung nach oben blieb seinerzeit unangetastet.

Aktuell läuft nun die Komplettsanierung des Paradeplatzes für schätzungsweise rund 8,4 Millionen Euro. In etwa zwei Jahren soll der Platz neu eröffnet werden: mit einem grüneren und moderneren Flair, mit Bäumen, mit Stufen und mehr Sitzgelegenheiten. Kurzum: Mit einer deutlich gemütlicheren Atmosphäre – statt der bisherigen Betonwüste im Zentrum der Stadt.