Brandursache noch unklar

Sirenen in Fürth: Keller von Wohnhaus in Brand - Anwohner außer Gefahr

Johannes Lenz

Nordbayern-Redaktion

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21.4.2024, 21:24 Uhr
Die in Brand geratenen Kellerabteile wurden von der Feuerwehr gelöscht - trotz sich schwierig gestaltender Nachlöscharbeiten.

© NEWS5 / Oßwald/NEWS5 Die in Brand geratenen Kellerabteile wurden von der Feuerwehr gelöscht - trotz sich schwierig gestaltender Nachlöscharbeiten.

Warum im Keller des Hauses am Fürther Schießplatz gegen 21.00 Uhr ein Feuer ausbrach, ist noch unklar. Aufgrund der Altbauweise des Mehrfamilienhauses breitete sich der giftige Brandrauch auch in das Treppenhaus aus, heißt es in einem Erstbericht.

Als das Feuer ausbrach, befanden sich in zwei Wohnungen des Obergeschosses Menschen, die sich selbst aus dem Haus retten konnten. Alle anderen Bewohner mussten laut Bericht von der Feuerwehr mithilfe einer Drehleiter befreit werden. Die Einsatzkräfte retteten fünf Menschen und einen Hund aus dem Rauchgas. Unter den Geretteten befanden sich drei Kinder, glücklicherweise blieben alle Personen unverletzt, wurden aber vorübergehend vom Rettungsdienst betreut.

Die Bewohner konnten vorerst nicht zurück

Zeitgleich ging ein Trupp unter Atemschutz vor und bekämpfte die in Vollbrand stehenden Verschläge. Für einen Rauchabzug schlug die Feuerwehr mehrere Scheiben zum Keller ein. Da durch den Rauch auch Stromleitungen beschädigt wurden, schaltete der Energieversorger das Haus stromlos.

Die Bewohner kommen in der Nacht bei Freunden und Verwandten unter. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach Angaben der "Deutschen Presseagentur" auf rund 100.000 Euro. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich schwierig, da das Brandgut nach draußen getragen und dort abgelöscht werden musste.


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