Schützengau Hesselber

Gauschützenmeister Rubensdörfer kündigt Abschied an

19.8.2021, 16:50 Uhr
Gauschützenmeister Rubensdörfer kündigt Abschied an

© Foto: Horst Kuhn

Ein besonderes Willkommen galt stellvertretendem Landrat Günter Obermeyer (Landkreis-Weißenburg-Gunzenhausen, seinen Ansbacher Kollegen Hans Henninger, 3. Bürgermeister Friedrich Kolb (Stadt Gunzenhausen) sowie Hermann Prinz, dem Schatzmeister des Mittelfränkischen Schützenbunds.

Obermeyer zeigte sich erfreut, dass in den Vereinen und im Schützengau sehr gut gearbeitet werde. Die Vereine leisteten zudem einen sehr wertvollen sozialen Beitrag für die Gesellschaft. Sein Wunsch wäre, dass sich noch mehr Frauen dem Schießsport widmen. Henninger äußerte die Hoffnung, dass die Pandemie bald zu Ende gehen möge, damit der Schießsport in gewohnter Weise wieder aufgenommen werden könne.

Viele junge Menschen im Verein aktiv

Friedrich Kolb freute sich, dass rund 20 Prozent der Schützen im Gau Jugendliche sind. Sein Dank galt den Jugendbetreuern, die sie mit viel Aufwand zum Schießsport hinführten. Die Stadt werde die Vereine so weit wie möglich auch weiterhin fördern.

Den Schützen wünschte Kolb, dass wieder Normalität einziehe, damit eine erfolgreiche Vereinsarbeit geleistet werden könne. Und den Sportschützen bei Wettkämpfen, die hoffentlich bald wieder stattfinden, immer ein sicheres Auge und eine ruhige Hand um "ins Schwarze" zu treffen.

Vehement gegen eine Änderung des Waffengesetzes, die keinen Sicherheitsgewinn bringe, trat Hermann Prinz ein. Besonders im Visier hat er die sogenannte Bedürfnisprüfung, nach der Sportschützen Waffen nur dann besitzen dürfen, wenn sie nachweisen, mindestens einmal im Monat damit zu schießen.


Bleierne Stille: Frankens Schützen in der Pandemie


Diese Nachweise seien für Schützen, die mehrere Waffen für verschiedene Disziplinen besitzen, schwer zu erbringen.Gauschützenmeister Wolfgang Rubensdörfer gab bekannt, dass es bei der nächsten Gaujahreshauptversammlung eine neue Führung mit einem neuen Gauschützenmeister und neuen Stellvertretern geben werde. Nach 37 Jahren in verschiedenen Ämtern, davon 18 an der Spitze, werde er sein Amt in jüngere Hände legen.

Zusammen mit seinem Stellvertreter Jens Gärtner, der als Moderator durch die Sitzung führte, und Ehrungsreferent Thomas Klein nahm Rubensdörfer die Ehrung von aktiven Mitgliedern und erfolgreichen Sportlern vor. Das Ehrenzeichen in Gold erhielten Karl-Heinz Bach (Schützenverein "Gelber Berg, Sammenheim) und Franz Josef Sand (SV 1860 Ornbau).

Ehrungen und Auszeichnungen für die Mitglieder

Das Ehrenzeichen "klein rot" des Bayerischen Sportschützenbunds (BSSB) erhielten: Markus Reulein und Sebastian Bach (beide Sammenheim) sowie Marco Rupp ("Weiße Rose", Obermögersheim). Die Ehrennadel "Peter Lorenz" in Bronze wurden überreicht an Albert Graf und Willi Geiger (beide Bogenfreunde Dinkelsbühl).


Schöne Laufstrecke: Genussvoll joggen in Gunzenhausen


Die Auszeichnung "Peter Lorenz" in Silber erhielten Richard Föttinger (Edelweiß Oberasbach), Hermann Seeberger (Edelweiß Ehingen), Karl-Heinz Wendland (Bogenfreunde Dinkelsbühl) und Werner Schwarz (Rosenrot Wilburgstetten). Für hervorragende Verdienste um den Mittelfränkischen Schützenbund (MSB) gab es das Ehrenzeichen in "Gold" für Nadine Eder, Beate Kunzmann, Christopher Oberlander (Wolframs-Eschenbach), Dominik Schmidt, Pascal Müller (SV 1922 Unterwurmbach), Gerhard Gösch (Bogensport Wassertrüdingen), Hermann Edel (St.-Georg-Schützengilde Gnotzheim), Karl Ellinger (Edelweiß Ehingen), Margit Föttinger (Edelweiß Oberasbach), Nicole Müller und Tina Brückmann (Sammenheim).

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Sportbundes wurde Jutta Rüger (Obermögersheim), Martin Müller (Wolfertsbronn) sowie Andrea Göttler, Daniel Bach und Thomas Büttner (Sammenheim) verliehen. Am Ende der Veranstaltung ließen die Mitglieder den geselligen Abend noch gemütlich ausklingen. Die Stimmung war bei allen sehr gut.

Keine Kommentare