Ermittlungen laufen

Mann rastet in Neustadt völlig aus: 21-Jähriger verletzt, Glasscheibe eingeschlagen

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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11.4.2024, 15:40 Uhr

Aufregung und Polizeieinsatz am Mittwochabend (10. April 2024) in Neustadt an der Aisch. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken in einer Pressemitteilung von Donnerstagnachmittag (11. April 2024) erklärt, habe sich die Situation gegen 18.20 Uhr in der Riedfelder Ortsstraße zugetragen. Dort, so berichten es die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben weiter, habe sich gerade ein 21-jähriger Mann neben seinem geparkten Auto befunden.

Auf einmal sei dann ein 57-Jähriger vorbeigelaufen. Dieser habe den jüngeren Mann dann plötzlich, grundlos und "unvermittelt" angegriffen. Im Anschluss forderte er den 21-Jährigen dann auch noch auf, den Autoschlüssel für das Fahrzeug zu übergeben. Bei dem Vorfall wurde der 21-Jährige leicht im Bereich des Kopfes verletzt, erklärt die Polizei hierzu weiter. Nachdem es ihm nicht gelungen war, in den Besitz des Autoschlüssels zu kommen, lief der Tatverdächtige einfach davon.

Wenige Straßen weiter konnte dann jedoch eine alarmierte Streife der Polizeiinspektion Neustadt an der Aisch den Mann ausfindig machen und stoppen. Hier sei der 57-Jährige dann auch direkt auf einen Polizeibeamten losgegangen. Der Mann versuchte, den Polizisten zu schlagen. Am Ende gelang es der Streife aber, den 57-Jährigen zu überwinden und dem Mann Handschellen anzulegen.

Fall hat Konsequenzen

"Da er sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand", wurde der Mann anschließend an eine Fachklinik übergeben. Auch hier war der Randalierer noch immer nicht zu besänftigen. Während seiner Einlieferung habe er dann auch noch versucht, einen Feueralarm auszulösen, dabei beschädigte der Mann auch die Glasscheibe des Brandmelders. Dann war das Treiben aber endlich beendet.

Mittlerweile hat das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen. Der 57-Jährige muss sich damit entsprechend strafrechtlich verantworten, lässt das Präsidium Mittelfranken das Schreiben vorerst abschließend enden.


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