Das Pappenheimer Volksfest läuft
24.7.2017, 09:04 UhrDas Platzkonzert der Stadtkapelle Pappenheim auf dem Marktplatz diente als „Warm-up“. Dazu hatten sich viele Pappenheimer eingefunden, um sich dann angeführt von Ursula Gräfin von und zu Pappenheim, die im von 2. Bürgermeister Claus Dietz gesteuerten Cabrio saß, in Richtung Festplatz zu bewegen.
Uwe Sinn, Albrecht Graf von und zu Egloffstein sowie dessen Tochter Desirée marschierten direkt hinter der Stadtkapelle Pappenheim auf einer Linie. Offenbar hat das Mediationsgespräch bei der Regierung von Mittelfranken vergangene Woche tatsächlich etwas gebracht. Beide Seiten haben vorerst strengstes Stillschweigen über den Ausgang vereinbart.
Es folgten das Schützenkönigspaar Bärbel Kießlinger und Dieter Felsner von der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim und Schützenkönig Gerd Moje aus Hamburg-Harburg. Die Eißendorfer Schützen waren zum Volksfestauftakt auch in diesem Jahr mit einer starken Delegation angereist.
Eingereiht in den langen Festzug mit vielen Pappenheimer Vereinen hatten sich auch mit großen Gruppen der Obst- und Gartenbauverein Neudorf und der Sportverein Osterdorf. In der Mitte des Festzuges sorgte die Feuerwehrkapelle Wettelsheim dafür, dass auch der hintere Teil des Festzuges seinen Marschtakt einhalten konnte. Den Schlusspunkt des prächtigen Zuges haben die „Pappenheimer Maibaum Buam und Madli“ mit ihrem Festwagen gesetzt.
Durch die Deisingerstraße
Der Festzug konnte trotz der Baustelle in der Deisingerstraße auch in diesem Jahr durch die Innenstadt führen. Die Mitarbeiter der Firma Dauberschmidt, die derzeit dabei sind, 40 Hausanschlüsse für Kanal und Trinkwasser zu verlegen, haben die Straße begehbar hergerichtet. Die aufgestellten Absperreinrichtungen hat die Freiwillige Feuerwehr Neudorf kurzfristig zur Seite gestellt. Im Festzelt angekommen, konnte sich Festwirt Fritz Albrecht über ein volles Haus freuen. Traditionell ist der Volksfestfreitag in Pappenheim der Tag der Betriebe.
Das Anzapfen war eine kurze Angelegenheit. Einen einzigen Schlag brauchte Sinn, bis das von Braumeister Thomas Wurm eingebraute Festbier lief. Den ersten Krug, der vom Boden bis zum Rand mit Schaum gefüllt war, überreichte Sinn an CSU-Stadtrat Herbert Halbmeyer, der den Krug angesichts des geringen Bieranteils umgehend an SPD-Stadträtin Pia Brunnenmeier weitergab. Als das Ratsgremium, Brauer und Festwirt mit Bier versorgt waren, wurde das Fass bis auf den letzten Tropfen an die Festgäste als Freibier ausgeschenkt.
Danach übernahmen die „Schmalzler“ mit ihrer Musik das Regiment im Bierzelt. Und bald schon drängten sich auch die ersten Gäste an der Bar.
Am Wochenende standen der Volksfest-Staffellauf des Turnvereins, Boxen im Festzelt, das Backtrogrennen auf der Altmühl und der Tauziehwettbewerb auf dem Programm. Heute Nachmittag sind die Senioren ins Festzelt eingeladen. Der heutige Abend der Stadt findet seinen Höhepunkt im legendären Burgbrand gegen 22.30 Uhr, einem ganz besonderen Feuerwerk.
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