Fußball-Kreisliga West

Siege für Alesheim und Weißenburgs U23, Niederlagen für Wettelsheim und Ramsberg/St. Veit

wt/um

18.10.2023, 06:10 Uhr
Für die SG Ramsberg/St. Veit war es gegen den abwehrstarken TSV Heideck in der Offensive schwer. Marvin Petrenz (rechts) hatte sich hier zwar gegen Maximilian Schwarz (am Boden) durchgesetzt, wurde dann aber von Johannes Wieland (links) gestoppt.  

© Uwe Mühling, WT Für die SG Ramsberg/St. Veit war es gegen den abwehrstarken TSV Heideck in der Offensive schwer. Marvin Petrenz (rechts) hatte sich hier zwar gegen Maximilian Schwarz (am Boden) durchgesetzt, wurde dann aber von Johannes Wieland (links) gestoppt.  

Auf Rang drei schob sich der TSV Heideck durch seinen 2:0-Sieg im Kirchweihspiel bei der SG Ramsberg/St. Veit, die zuletzt zweimal gewonnen hatte. Heideck profitierte ebenso von der 0:2-Niederlage des SV Marienstein im Oberbayern-Derby bei der DJK Limes wie der TSV 1860 Weißenburg II. Die Weißenburger Landesliga-Reserve steht dank ihres 3:1-Heimsieges gegen die SG Barthelmesaurach/Kammerstein auf Rang vier. Das umgekehrte Resultat gab es für den SV Wettelsheim, der nach dem 1:3 zu Hause gegen Büchenbach weiterhin auf einem Abstiegsplatz bleibt.

SG Ramsberg/St. Veit – TSV Heideck 0:2

Der TSV Heideck hat das „Kerwaspiel“ bei der SG Ramsberg/St. Veit verdient mit 2:0 gewonnen. Beide Teams legten zunächst das Hauptaugenmerk auf Sicherheit und gute Abwehrarbeit. Nach 25 Minuten folgte mit der ersten Torchance direkt die Führung für Heideck. Ein langer Ball und ein anschließendes kapitales Luftloch ließen Michael Albrecht freie Bahn und dieser lupfte den Ball über den herausgeeilten Torhüter Sascha Prüßner zum 0:1 ins Netz. In der 35. Minute köpfte Christian Meier nach einer Ecke völlig frei zum 0:2 ein. In der Folge war die SG von der Rolle und hätte höher in Rückstand geraten können.

Auch nach der Pause verstand es Heideck, den Gastgebern keine Räume zu geben. Bei Kontern verpassten die Gäste eine höhere Führung. Erst 20 Minuten vor Schluss konnte die SG ihre erste Torgelegenheit verzeichnen, als Moritz Halmheu aus kurzer Distanz seinen Gegenspieler anschoss. Eine weitere Chance für Marco Böhm verpuffte ebenso und kurz vor Schluss verpasste Heideck das 0:3. Letztlich fehlte der „SG vom See“ an diesem Tag die nötige Durchschlagskraft.

SG Ramsberg/St. Veit: Prüßner, Löffler, Halmheu, Haueis, Weidner, Huf, Toth, Prohaska, Egerer, Hobler, Petrenz (eingewechselt: Böhm, Gruber, Xhaferi).

TSV Heideck: Hofmeier, Daniel Meier, Wieland, Maximilian Schwarz, Hübner, Christian Meier, Albrecht, Rusam, Kammerbauer, Michael Meier, Dengler (eingewechselt: Schubert, Eigner, Pop-Andrei).

Reserven (B-West 2): SG Ramsberg/St. Veit II – SG Unterschwaningen II 2:0; Treffer durch Felix Gesell sowie ein Eigentor der Gäste.

SV Alesheim – DJK Veitsaurach 2:0

Die Partie begann mit erneuten Startschwierigkeiten für die Alesheimer. Als die Gastgeber dann besser ins Spiel fanden und einige gute Aktionen hatten, mussten sie kurz vor der Pause einen Rückschlag hinnehmen: Mit einem sehenswerten Freistoß erzielte Florian Schön die 1:0-Führung für dass Schlusslicht DJK Veitsaurach. Das war auch der Halbzeitstand vor 230 Zuschauern.

Nach der Pause legte der SVA dann aber los und drehte das Spiel: In der 51. Minute gelang Juan Urdaniz Villanueva per Kopfball der Ausgleich nach Freistoßflanke von Niklas Reutelhuber. In der 64. Minute erzielten die Alesheimer einen spektakulären Treffer über mehrere Stationen zum 2:1. Vollender und Torschütze war Marc Baumgärtner, der nach der finalen Flanke von Janik Reutelhuber einköpfte. Die Hausherren behielten die Kontrolle. In der 77. Minute erhöhte Spielertrainer Wnendt auf 3:1, nachdem Oliver Dümmler einen langen Ball zurückgelegt hatte. Dominik Baumgärtner schob dann nach erneuter Vorlage von Dümmler zum 4:1 ein. Den Schlusspunkt der Partie setzte Philip Hausleider in der 90. Minute mit dem 5:1. Der SVA-Abwehrspieler war zur Stelle, als ein Kopfball von Maik Wnendt von der Latte zurückprallte. Für Aufsteiger Alesheim war der fünfte Sieg in Serie besiegelt.

SV Alesheim: Stützer, Hausleider, Müller, Villanueva, Gramlich, Niklas Reutelhuber, Maik Wnendt, Janik Reutelhuber, Marc Baumgärtner, Konrad, Dümmler (eingewechselt: Dominik Baumgärtner, Pascal Wnendt, Rabenstein, Hibout).

TSV 1860 WUG II – SG Barthelmesaurach 3:1

Die Weißenburger U23 legte an der heimischen Rezataue gegen die neuformierte SG Barthelmesaurach/Kammerstein einen Blitzstart hin und hatte zu Beginn große Chancen. Die größte durch Filipo Virduzzo ging direkt auf den SG-Torhüter Martin Bachner. In der 26. Minute setzte sich Markus Lehner auf rechts durch und spielte auf Virduzzo, der direkt zu Noah Schneider weiterleitete. Letzterer traf zur 1:0-Führung. Im Anschluss hatte der TSV 1860 II weiterhin gute Aktionen nach vorne, die jedoch vorbei gingen oder vom Gäste-Keeper entschärft wurden.

Noah Schneider schnürte einen Doppelpack und brachte die Weißenburger U23 mit seinen Treffern zum 1:0 und 2:0 im Heimspiel gegen die SG Barthelmesaurach/Kammerstein auf die Siegerstraße.  

Noah Schneider schnürte einen Doppelpack und brachte die Weißenburger U23 mit seinen Treffern zum 1:0 und 2:0 im Heimspiel gegen die SG Barthelmesaurach/Kammerstein auf die Siegerstraße.   © Uwe Mühling, WT

Nur 30 Sekunden waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als TSV-1860-Angreifer Erik Löffler freistehend knapp am Tor vorbeischob. In der 53. Minute landete eine Ecke von Michael Böhm erneut bei Noah Schneider, der zum 2:0 einköpfte. Weißenburg nahm nun Tempo raus und wurde dafür in der 65. Minute bestraft. Nach einem langen Ball traf Fabian Leng zum 2:1-Anschluss und die Partie war wieder spannend. In der 78. Minute wurde dann allerdings Michael Böhm gut freigespielt und vollendete zum 3:1-Endstand für die Gastgeber. Im fünften Heimspiel war es für die Weißenburger Landesliga-Reserve der vierte Sieg. Das nächste Spiel für das TSV-1860- Team von Trainer Philipp Ersfeld findet am kommenden Samstag um 16 Uhr beim Kellerkind in Veitsaurach statt.

TSV 1860 Weißenburg II (U23): Tietze, Siol, Weglöhner, Schmied, Lehner, Leitel, Schneider, Häßler, Virduzzo, Böhm, Morgenroth (eingewechselt: Löffler, Herrmann, Kryeziu, Forster).

SV Wettelsheim – TV 21 Büchenbach 1:3

Fritz-Walter-Wetter und klare Vorzeichen am Hirschfeld: Der Tabellenführer aus Büchenbach war zu Gast beim SV Wettelsheim und wurde mit einem 3:1-Sieg seiner Favoritenrolle gerecht. Die 116 Zuschauer sahen nach einem ersten Abtasten einen Freistoß von Alexander Tietze aus dem Halbfeld, der in der neunten Minute direkt zum 0:1 ins lange Eck einschlug. Im Gegenzug wäre fast der Ausgleich gefallen, doch Max Stolls Freistoß wurde geblockt. Danach hatte wieder Büchenbach seine Chancen, doch Max Heckel scheiterte an SVW-Torhüter Markus Kluy und Eric Haves Ruiz stand bei seinem vermeintlichen 0:2 im Abseits. Das tatsächliche 0:2 fiel nach gut einer halben Stunde, als Deni Mudugov aus 16 Metern ins linke Eck traf. Diesmal gelang fast im Gegenzug der 1:2-Anschlusstreffer: Nach einem scharfen Freistoß von Florian Bunz fälschte David Lederer den Ball noch entscheidend ab.

Gleich nach der Pause hatten die Gäste erneut eine gute Möglichkeit, doch Gennaro Acquaviva scheiterte alleine vor Kluy. In der 51. Minute zielte Matthias Lehmeyer nach schönem Doppelpass knapp neben das Tor und Tim Ruppert wurde kurz vor dem Ziel noch abgefangen. Im Gegenzug verpasste der TV 21 die mögliche Vorentscheidung, weil Heckel das leere Tor nicht traf. Nach gut einer Stunde war es dann aber so weit: Heckel konnte nicht gestoppt werden und bediente Mudugov, der vor Kluy noch auf Acquaviva legte und dieser vollendete zum 1:3. Ab der 70. Minute kam es dann ganz dick für den SVW. Schiedsrichter Florian Schäller (TSV Rothenburg) ließ die Heimelf nicht wechseln, dies reklamierte Spielertrainer Julian Dürnberger und sah hierfür eine aus Wettelsheimer Sicht überzogene Ampelkarte. Kurz darauf flog Ferenz Fuchs ebenfalls wegen Reklamierens mit Rot vom Platz. Trotz Unterzahl hätte Benedikt Auerhammer fast noch verkürzt, wurde aber geblockt und die fünfte Saisonniederlage war besiegelt.

SV Wettelsheim: Kluy, Fuchs, Döbler, Lehmeyer, Bunz, Stoll, Renner, Pjetraj, Dürnberger, Lederer, Ruppert (eingewechselt: Auernhammer, Seegmüller).

FV Dittenheim – TSV Absberg 1:0

Das nennt man wohl perfektes Timing: Ausgerechnet im Landkreisderby und Kirchweihspiel gegen den TSV Absberg hat der FV Dittenheim seine schwarze Serie von zuletzt fünf Niederlagen gestoppt. Das Tor des Tages zum 1:0-Sieg vor 220 Zuschauern erzielte Rene Prosiegel in der 51. Minute.

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